Wladimir Putin: "Stich in den Rücken": Kremlchef verraten von treuem Verbündeten
Diese Attacke kommt aus dem Nichts. Wladimir Putins Auslandsgeheimdienst wettert öffentlich gegen einen langjährigen Verbündeten Russlands und spricht von einem "Stich in den Rücken". Der Vorwurf lautet: böser Verrat.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Wladimir Putin "verraten" von langjährigem Verbündeten
- Putin-Geheimdienst tobt wegen Raketenlieferungen an die Ukraine
- Es geht um Hunderte Millionen Euro
Der russische Auslandsgeheimdienst SVR hat schwere Vorwürfe gegen Serbien erhoben. In einer scharfen Erklärung auf seiner Website beschuldigte der Geheimdienst von Wladimir Putin das europäische Land, Russland "einen Stich in den Rücken zu versetzen".
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Wladimir Putin "verraten" von langjährigem Verbündeten laut Geheimdienst
Die Anschuldigungen richten sich gegen Serbien, einen der engsten Verbündeten Russlands in Europa, der seit Beginn des Ukraine-Konflikts offiziell neutral geblieben ist. Laut SVR haben serbische Verteidigungsunternehmen Waffen und Munition an die Ukraine geliefert.
- Der Putin-Geheimdienst tobte, die Lieferungen könnten kaum mit "humanitären Gründen" gerechtfertigt werden. Ihr einziger offensichtlicher Zweck sei es, russische Soldaten und Zivilisten zu töten und zu verletzen.
Serbien befindet sich trotz seiner offiziellen Neutralität in einer schwierigen Position zwischen Russland und der Ukraine. Das Land unterhält enge Beziehungen zu Moskau und gilt als einer der wenigen verbliebenen Verbündeten Russlands in Europa.
Putin-Geheimdienst tobt wegen Raketenlieferungen an die Ukraine
Der SVR behauptet, mindestens sieben serbische Verteidigungsunternehmen hätten Raketen und Kleinwaffenmunition an die Ukraine geliefert. Diese Lieferungen sollen über "gefälschte" Endnutzerzertifikate und "Vermittlerländer" abgewickelt worden sein. Wirklich neu sind die "Enthüllungen" allerdings nicht.
- Laut eines früheren Berichts der "Financial Times" exportierte Serbien seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 Munition im Wert von fast 800 Millionen Euro an die Ukraine. Die Lieferungen erfolgten demnach über Drittländer.
- Serbien-Präsident Aleksandar Vučić erklärte gegenüber der "Financial Times" noch im Frühjahr: "Wir haben Freunde in Kiew und in Moskau. Das sind unsere slawischen Brüder. Ich muss mich um mein Volk kümmern, und das ist alles."
- Beim serbischen Fernsehsender RTS bestätigte Vučić sogar, dass er das Thema der Waffenexporte an die Ukraine mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin besprochen habe.
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rut/news.de
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