
- Bericht über Brand eines russischen Munitionslagers
- Explosion soll 6.000 Kilometer von der Ukraine entfernt in der Amur-Region stattgefunden haben
- Bislang keine offiziellen Darstellungen zu dem Vorfall
Im Ukraine-Krieg zeichnet sich weiterhin kein baldiger Waffenstillstand ab. Russland beschoss die Ukraine in den vergangenen Nächten erneut massiv aus der Luft. Kiew wehrt sich mit eigenen großangelegten Drohnenangriffen, bei denen russischen Medienberichten zufolge nun zwei Drohnenfabriken im Moskauer Umland getroffen worden sein sollen. Tausende weitere Kilometer von der Front entfernt soll es noch einen Rückschlag für die Putin-Armee gegeben haben.
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Explosion in Russland? Video soll brennendes Munitionsarsenal in Amur-Region zeigen
In der ostrussischen Region am Strom Amur soll ein Munitionslager in Flammen aufgegangen sein. Darüber berichtet der ukrainische Rennfahrer Igor Suschko, der regelmäßig über das aktuelle Kriegsgeschehen informiert, auf X (vormals Twitter). Er teilte ein 50 Sekunden langes Video, in dem der Brand zu sehen sein soll, und schrieb dazu: "Russland: Das 304. Munitionsarsenal der 35. Armee explodierte in der fernöstlichen Amur-Region, 6.000 km von der Ukraine entfernt." Weitere Details zum entstandenen Schaden, zu möglichen Verletzten oder zur Ursache für das Feuer fügte er nicht hinzu. Von offizieller Seite gibt es bislang keine Stellungnahme zu dem Vorfall. Die Aufnahmen konnten noch nicht unabhängig verifiziert werden.
???? Russia: 304th Munitions Arsenal of the 35th Army blew up in far-east Amur region, 6,000km from Ukraine. pic.twitter.com/jbcE3HrcyO
— Igor Sushko (@igorsushko) May 27, 2025
Brand Tausende Kilometer von der Ukraine entfernt - Ursache unklar
Andere Social-Media-Nutzer äußern Zweifel an Igor Suschkos Darstellung und vermuten, dass in dem Video lediglich ein Waldbrand zu sehen sein könnte. Zu beachten ist außerdem, dass sowohl Russland als auch die Ukraine als Kriegsparteien Propagandamittel nutzen, um die Schwächen des Gegners herauszustellen und ihn in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken. Ob es bei dem aktuellen Vorfall in der Amur-Region überhaupt einen Zusammenhang zum Ukraine-Krieg gibt, bleibt zum momentanen Zeitpunkt ebenfalls unklar. In den vergangenen Monaten kam es häufiger zu mysteriösen Explosionen in Russland. Erst am vergangenen Wochenende wurde ein Güterzug auf einer Eisenbahnstrecke in der Region Belgorod in die Luft gesprengt.
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gom/ife/news.de/dpa
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