
- Trotz Sanktionen kommt weiterhin viel Geld in Russlands Kriegskasse
- EU soll in diesem Jahr mehr als 20 Milliarden Euro für russische Rohstoffe zahlen
- Wladimir Putin steckt Einnahmen in seine Rüstungsindustrie
Mit Sanktionen will der Westen Russland daran hindern, den Krieg gegen die Ukraine fortzusetzen. Doch Wladimir Putin zeigt sich auch trotz jüngster Friedensbemühungen durch die USA weiterhin nicht an einem Waffenstillstand interessiert. Die Sanktionen treffen den Kreml offenbar nicht hart genug. Denn es wird immer noch fleißig Geld in Putins Kriegskasse gespült - auch durch die EU.
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Ukraine-Krieg aktuell: Volle Kriegskasse für Wladimir Putin trotz Sanktionen
Darüber berichtet aktuell die "Bild". Dem Boulevardblatt zufolge wird Russland in diesem Jahr 233 Milliarden Euro aus Energie- und Rohstoffexporten einnehmen. Davon stammen allein mehr als 20 Milliarden aus der Europäischen Union. Die finanzielle Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen Russland falle dagegen deutlich geringer aus. Zu den drei größten Abnehmern russischer Energie- und Rohstoffexporte zählen derzeit China, Indien und die Türkei. Doch bereits auf Platz vier folgt die EU: Allein innerhalb eines Monats soll sie Öl, Gas und Uran im Wert von zwei Milliarden Euro aus Russland bezogen haben.
Russische Kriegswirtschaft boomt durch Rohstoffexporte
Die massiven Einnahmen würde Wladimir Putin hauptsächlich in die Rüstungsindustrie investieren - inzwischen 6,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, was etwa 40 Prozent des russischen Staatshaushalts entspricht. Mit dem Geld würden unter anderem neue moderne Panzer oder Langstrecken-Kamikaze-Drohnen gebaut oder alte Kriegsfahrzeuge restauriert. Die russische Kriegswirtschaft boomt. Anhand dieser Zahlen wird deutlich: Ein Waffenstillstand würde sich für Putin derzeit wohl kaum lohnen.
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gom/bua/news.de
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