Gasspeicherumlage Gasimporte: Initiative der AfD scheitert mit großer Mehrheit im Bayerischen Landtag

Am 27.02.2025 wurde im Bayerischen Landtag namentlich über das Thema "Abschaffung der Gasspeicherumlage und Wiederaufnahme günstiger Gasimporte" abgestimmt. Worum geht es beim Antrag der AfD? Und wer stimmte dafür und dagegen?

Von news.de-Redakteur - Uhr

Im Bayerischen Landtag wurde namentlich abgestimmt (Symbolbild). (Foto) Suche
Im Bayerischen Landtag wurde namentlich abgestimmt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Andreas Gebert
  • Der Antrag wurde im Bayerischer Landtag abgelehnt
  • Grüne, CSU, Freie Wähler und SPD stimmten dagegen, AfD dafür
  • Es gab eine Mehrheit von 105 gegen 25 Stimmen

Antrag AfD: Deutliche Mehrheit dagegen

Der Bayerische Landtag hat über einen Dringlichkeitsantrag, der von der AfD-Fraktion zur namentlichen Abstimmung eingebracht wurde, abgestimmt. In ihrem Antrag fordert die AfD-Fraktion, im Interesse der Bayerischen Wirtschaft verhängte Sanktionen gegen Russland im Falle eines Friedens in der Ukraine sofort aufzuheben. Dazu solle sich die Staatsregierung auf Bundes- und EU-Ebene einsetzen. Zudem soll die Wiederaufnahme günstiger Gaslieferungen aus Russland über alle möglichen Versorgungslinien beschlossen werden. Dazu soll auch die zerstörte Nord Stream Pipeline repariert werden. Auch die Gasspeicherumlage soll nach Friedensschluss sofort aufgehoben werden (Quelle: abgeordnetenwatch.de). Am 27.02.2025 stimmten dazu die Abgeordneten im Landtag ab.

Der Antrag, der von der AfD in den Landtag eingbracht wurde, ist mit einer deutlichen Mehrheit abgelehnt worden. Von den 203 Abgeordneten stimmten 105 dagegen und 25 dafür. 73 Landtagsabgeordnete waren bei der Abstimmung nicht anwesend.

  • CSU: 53 Gegenstimmen, 32 nicht abgegebene Stimmen
  • Freie Wähler: 24 Gegenstimmen, 13 nicht abgegebene Stimmen
  • AfD: 25 Dafür-Stimmen, 7 nicht abgegebene Stimmen
  • Grüne: 18 Gegenstimmen, 14 nicht abgegebene Stimmen
  • SPD: 10 Gegenstimmen, 7 nicht abgegebene Stimmen

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