Wladimir Putin blamiert?: Russland könnte "jeden Moment keine Panzer mehr haben"

Laut einem Militärexperten könnten Putins Vorräte an Panzern und schwerem Kriegsgerät aus Sowjetzeiten bis zum Herbst erschöpft sein, was den Kremlchef möglicherweise zu Friedensverhandlungen zwingen würde.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Könnten Wladimir Putin wirklich die Panzer ausgehen? (Foto) Suche
Könnten Wladimir Putin wirklich die Panzer ausgehen? Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP | Alexander Nemenov
  • Wladimir Putin könnte "jeden Moment keine Panzer mehr haben"
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Seit über drei Jahren führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Trotz anhaltender internationaler Bemühungen zeigt sich der Kreml bislang unnachgiebig im Ukraine-Konflikt. US-Präsident Donald Trump konnte Russland nicht zu einem Waffenstillstand bewegen. Jetzt könnte Kremlchef Wladimir Putin bald zu Friedensverhandlungen gezwungen sein, da Russland laut einem Experten kurz davor steht, seine militärischen Ressourcen zu erschöpfen.

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Jack Watling (Royal United Services Institute, RUSI, in London) erklärte in einer Analyse jetzt, dass der russische Präsident Wladimir Putin möglicherweise nicht mehr lange durchhalten kann, da die Realitäten der Kriegsführung zunehmend spürbar werden. Besonders kritisch sei die Situation bei Panzern und anderem schweren Kriegsgerät. Laut Watling könnte Russland "jeden Moment keine Panzer mehr haben", was die Fortsetzung des seit Februar 2022 andauernden Konflikts in der Ukraine erheblich erschweren würde.

Ukraine-Krieg aktuell: Muss Putin einem Waffenstillstand zustimmen?

Die Erschöpfung der militärischen Ressourcen könnte einen Wendepunkt im Ukraine-Konflikt darstellen. Ohne ausreichende Ersatzteile und Fahrzeuge wäre Russland nicht mehr in der Lage, seine militärischen Operationen im bisherigen Umfang fortzusetzen. Die wirtschaftlichen Belastungen des Krieges verschärfen diese Problematik zusätzlich und könnten Putin letztendlich an den Verhandlungstisch zwingen.

Trotz der drohenden Ressourcenknappheit verfolgt Russland offenbar eine andere kurzfristige Strategie.

  • Laut Watling wird Moskau versuchen, "Offensivoperationen zu intensivieren, um während der Verhandlungen Druck aufzubauen".
  • Diese Taktik soll Russlands Verhandlungsposition stärken, falls es zu Friedensgesprächen kommt.
  • Der RUSI-Experte betont jedoch einen entscheidenden Punkt: "Der Druck kann nicht unbegrenzt aufrechterhalten werden."

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