Donald Trump: "Demütigend" - US-Präsident schockt mit vulgärer Aussage

Donald Trump sorgte wieder einmal für Aufsehen. Im Kennedy Center wiederholte der US-Präsident nicht nur seine Lüge von der Wahlmanipulation, sondern entsetze auch mit einer vulgären Aussage. Das sorgte für Spott.

Erstellt von - Uhr

Donald Trump fiel mit einer vulgären Aussage im Kennedy Center auf. (Foto) Suche
Donald Trump fiel mit einer vulgären Aussage im Kennedy Center auf. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
  • Donald Trump sorgt mit vulgärer Aussage für Aufsehen
  • US-Präsident spricht weiterhin von Wahlbetrug
  • Trump verbreitet Falschaussage, nach Wahlsieg von Joe Biden 2020.

Seine Wahlniederlage 2020 lässt Donald Trump offenbar nicht los. Bei seiner Rede im Kennedy Center am Montag (19. Mai) verbreitete er erneut seine Falschaussage, dass die Wahl manipuliert gewesen sei. Er reagierte darauf mit einer vulgären Aussage. Plötzlich lachten seine Gäste.

Lesen Sie auch:

Donald Trump fällt mit vulgärer Äußerung auf

Während eines Dinners mit dem Vorstand des Kennedy Centers erklärte Trump, wie er nach der angeblich "gestohlenen" Wahl reagierte. "Und dann haben sie die Wahl manipuliert, und dann sagte ich, 'Wisst ihr, was ich tun werde? Ich werde wieder kandidieren und es ihnen in den Hintern schieben'", erklärte der Präsident vor dem versammelten Publikum. Trump wiederholte dabei seine unbewiesene Behauptung, die Wahl 2020 sei gegen ihn manipuliert worden - eine Falschaussage, die er seit seiner damaligen Niederlage gegen Joe Biden regelmäßig verbreitet. Einen Ausschnitt seiner Rede teilte Steven Cheung, Kommunikationsdirektor im Weißen Haus auf X, früher Twitter.

Trumps Selbstlob für Olympia und Co.

In seiner Rede beim Kennedy Center Board Dinner lobte sich Trump auch selbst für die Sicherung bedeutender Sportveranstaltungen während seiner ersten Amtszeit. Er gratulierte sich dafür, dass er die Olympischen Spiele 2028 für Los Angeles und die FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2026 für Nordamerika gesichert habe.

Der Präsident behauptete, dass seine Rolle bei der Sicherung dieser Großereignisse in Vergessenheit geraten wäre, wenn die Wahl 2020 nicht "gestohlen" worden wäre und er nicht mehr im Amt wäre. Diese Aussage reiht sich ein in seine fortlaufenden unbelegten Behauptungen über eine angebliche Wahlmanipulation.

Trump hat sich selbst Anfang dieses Jahres zum Vorsitzenden des Kennedy Centers ernannt, berichtet die "Huffington Post". Diese Ernennung erfolgte im Rahmen einer umfassenden pro-MAGA-Säuberung der Organisation, die historisch für ihre überparteiliche Ausrichtung bekannt war.

Trump provoziert: Plötzlich lachte das Publikum

Laut Berichten wurde Trumps vulgäre Äußerung vom anwesenden Publikum begeistert aufgenommen. Die Zuhörer reagierten positiv auf seine provokante Rhetorik während des Kennedy Center-Dinners.

Im Netz jubelte - abgesehen von Trumps Fans - niemand. In den sozialen Netzwerken zeigten sich viele entsetzt oder spotteten über den Republikaner:

  • "Wieso klatschen Leute?", fragt sich ein TikTok-Nutzer.
  • "Demütigend", findet ein User.
  • "Völlig klassenloser Trottel", nennt ihn ein weiterer Nutzer.
  • "Sie sind widerwärtig. Das ist unprofessionell. Die Verwaltung ist korrupt. Der Mann ist unethisch. Sie sollten sich alle schämen", schimpft eine Nutzerin auf X, früher Twitter.

Witzig oder ernstgemeint? Trump verbreitet seine alte Lüge

In seiner Rede führte Trump weiter aus: "Wenn sie uns in Ruhe gelassen hätten und bei der Wahl nicht betrogen und sie nicht manipuliert hätten, wäre ich jetzt im Ruhestand. Ich hätte glücklich etwas anderes gemacht. Und stattdessen haben sie mich für vier weitere Jahre. Können Sie das glauben?" Der Präsident suggerierte damit, dass er ohne die angebliche Wahlmanipulation nicht erneut für das Amt kandidiert hätte und stattdessen seine politische Karriere beendet hätte.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/stg

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.