Wladimir Putin: Nach bitterer Abfuhr verkündet der Kremlchef nun den Gegenschlag

• Wladimir Putins Gegenschlag kommt schon im September
• Kremlchef schickt "Shaman" an die "Gesangsfront"
• Was Putin mit dem ISC bezwecken will

Jetzt kommt der Gegenschlag von Wladimir Putin, nach der bitteren Abfuhr. Russland plant einen eigenen Musikwettbewerb als Konkurrenz zum Eurovision Song Contest (ESC). Der von Kremlchef Wladimir Putin angeordnete Intervision Song Contest findet am 20. September in der Moskauer Live Arena statt, wie das russische Staatsfernsehen mitteilte.

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Wladimir Putins Gegenschlag kommt schon im September

Der Intervision Song Contest wird als Reaktion auf den Ausschluss Russlands vom Eurovision Song Contest wiederbelebt. Der ESC war in Russland über viele Jahre sehr beliebt, nicht zuletzt wegen zahlreicher Erfolge russischer Künstler. 2008 konnte der russische Sänger Dima Bilan den Wettbewerb sogar gewinnen. Kremlchef Wladimir Putin ordnete die Neuauflage des Intervision Song Contest persönlich an.

• Das Format knüpft an eine Tradition aus der Sowjetzeit an.
• Bereits im Kalten Krieg veranstaltete der Ostblock mit der Intervision einen eigenen Musikwettbewerb als Gegenstück zum westlichen Eurovision Song Contest.
• Mit der Neuauflage versucht Russland, eine internationale Plattform für Musikdarbietungen zu schaffen, die nicht unter westlichem Einfluss steht.

Wladimir Putin schickt Jaroslaw "Shaman" Dronow an die "Gesangsfront"

Das russische Staatsfernsehen bestätigte die Teilnahme des ultranationalistischen Sängers Jaroslaw Dronow, der unter dem Künstlernamen Shaman auftritt. Bereits zuletzt hatten Medien über seine Nominierung berichtet.

• "Es ist schwer, der Erste zu sein, aber ich bin auch nicht schüchtern", erklärte Shaman zu seiner Teilnahme.
• Der Künstler gilt als glühender Unterstützer von Präsident Putin und befürwortet offen die russische Invasion in der Ukraine.

Mehr als 20 Länder haben bereits ihre Zusage für eine Teilnahme am Intervision Song Contest gegeben. Unter den bestätigten Teilnehmern befinden sich Großmächte wie China und Indien sowie Staaten aus Lateinamerika und dem Nahen Osten.

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rut/news.de/stg