Donald Trump: US-Präsident muss sich beherrschen nach Bloßstellung durch Papst Leo XIV.

Die kritischen Social-Media-Beiträge des neuen Papstes Leo XIV. bezüglich Donald Trump sorgen im Weißen Haus weiterhin für Wirbel. Nachdem der Pontifex den US-Präsidenten öffentlich bloßgestellt hat, geriet Trumps Sprecherin Karoline Leavitt in die Bredouille. Trump hingegen muss sich in Beherrschung üben.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Kann sich Donald Trump nach der Papst-Kritik beherrschen? (Foto) Suche
Kann sich Donald Trump nach der Papst-Kritik beherrschen? Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump bloßgestellt durch neuen Papst Leo XIV.
  • Papst Leo XIV. kritisierte Trump-Regierung öffentlich vor Ernennung
  • Trump-Sprecherin schweigt und weicht Frage zu Kritik bei Pressekonferenz aus
  • Donald Trump übt sich in Beherrschung in schweigt

Donald Trump ist bekanntermaßen kein Freund öffentlicher Kritik. Wer sich dem US-Präsidenten in den Weg oder seine Entscheidungen in Frage stellt, muss damit rechnen, umgehend die Quittung zu kassieren. Mit seinen Gegnern geht der US-Präsident zumeist hart ins Gericht und schreckt nicht davor zurück, diese in den sozialen Netzwerken zurechtzuweisen. Doch beim neuen Papst Leo XIV. scheint die Lage anders auszusehen.

Donald Trump bloßgestellt durch neuen Papst Leo XIV.

Denn obwohl der neue Pontifex Donald Trump öffentlich bloßgestellt hat, in dem er (wohlgemerkt vor seiner Wahl) kritische Social-Media-Beiträge zu Donald Trumps Einwanderungspolitik veröffentlicht hatte, schießt der US-Präsident nicht zurück, sondern scheint bemüht, Ruhe und Stillschweigen zu bewahren.

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Donald-Trump-Sprecherin weicht Frage nach Papst Leo XIV. aus

Während also Trumps Maga-Anhänger umgehend gegen Papst Leo XIV. wüteten, ging das Weiße Haus nicht auf den Wirbel um die Papst-Kritik ein. Stattdessen wich Trumps-Sprecherin Karoline Leavitt bei einer aktuellen Pressekonferenz der Frage eines Journalisten, wie Donald Trump auf die frühere Kritik des neu gewählten Papstes reagiert habe mehr oder weniger geschickt aus und erklärte:

  • "Der Präsident hat seine Reaktion auf die Ankündigung von Papst Leo gestern sehr deutlich gemacht. Er ist sehr stolz, einen amerikanischen Papst zu haben. Es ist eine großartige Sache für die Vereinigten Staaten von Amerika und die Welt, und wir beten für ihn."

Trump-Sprecherin in der Bredouille nach Papst-Kritik am US-Präsidenten

Ein entsprechender Ausschnitt der Pressekonferenz, der beim Kurznachrichtendienst X zu finden ist, wurde rege diskutiert. Etliche Userinnen und User zeigten sich wenig überrascht ob der ausweichenden Antwort der Trump-Sprecherin:

  • "Sie weicht jeder Frage aus, auf die sie eigentlich eine ehrliche Antwort geben müsste."
  • "Beantworten Sie die Frage, Karoline."
  • "Hat sie jemals eine Frage beantwortet?"

Donald Trump hüllt sich in Schweigen nach Bloßstellung durch Papst Leo XIV.

Es bleibt abzuwarten, ob Donald Trump bei der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social noch einmal nachlegen oder die frühere Kritik von Papst Leo XIV. tatsächlich einfach hinnehmen wird. Wäre dem so, wäre dies zweifelsohne eine echte Überraschung.

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