
- Donald Trump bloßgestellt von neuem Papst Leo XIV.
- Trump-Anhänger wüten gegen Papst Leo XIV.
- So gratulierten Trump und Vance dem Papst nach der Wahl
Die Ernennung des ersten amerikanischen Papstes Leo XIV., vormals Kardinal Robert Prevost, hat in den USA für Aufsehen gesorgt - besonders wegen seiner kritischen Haltung zu Präsident Donald Trumps Einwanderungspolitik. Bereits vor seiner Ernennung hatte Prevost in den sozialen Medien mehrfach Stellung gegen Trumps restriktive Migrationspolitik bezogen. Besonders seine Kritik an den von Trump vorangetriebenen Massendeportationen und der Rhetorik gegenüber Einwanderern sorgt nun für Spannungen mit MAGA-Anhängern (Trumps Slogan: "Make America Great Again").
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Donald Trump bloßgestellt von neuem Papst Leo XIV.
Während seiner Zeit als Missionar und Vatikan-Beamter verbrachte Prevost viele Jahre in Peru. Seine Haltung zur Migration scheint von dieser Erfahrung geprägt zu sein und steht in direktem Konflikt mit der aktuellen US-Regierungspolitik, die unter anderem den Alien Enemies Act zur Deportation und Inhaftierung von Nicht-Staatsbürgern aktiviert hat. In den sozialen Medien hat Prevost seine Haltung zu Trumps Einwanderungspolitik mehrfach deutlich gemacht - und das Vorgehen des US-Präsidenten bloßgestellt.
- Beim Kurznachrichtendienst X teilte er am 13. Februar einen Artikel aus dem "America the Jesuit Review", der betont, dass Katholiken keine Rhetorik unterstützen sollten, die Einwanderer als gefährlich kriminalisiert. Der Artikel stellt klar, dass Katholiken aggressive Abschiebemaßnahmen nicht befürworten können.
- In einem weiteren Post vom 14. April teilte Prevost einen Beitrag über die umstrittene Abschiebung des El Salvadorianers Abrego Garcia.
- Bereits 2015 hatte er einen "Washington Post"-Artikel geteilt, der Trumps (damals noch Präsidentschaftskandidat) Anti-Immigranten-Rhetorik kritisierte.
- 2017 unterstützte der jetzige Papst öffentlich die sogenannten "Dreamers" - junge Menschen, die als Kinder ohne Dokumente in die USA kamen.
Trump-Anhänger wüten gegen neuen Papst Leo XIV. und vergessen sich komplett
Die Haltung des neuen Papstes zur Einwanderungspolitik hat bei Trumps MAGA-Unterstützern heftige Reaktionen ausgelöst. Kurz nach seiner Ernennung zum Pontifex äußerten mehrere prominente Trump-Anhänger ihren Unmut in sozialen Medien.
- Der Pro-Trump-Influencer Joey Mannarino bezeichnete Leo XIV. in einem Post auf X als "liberal piece of [s***]", nachdem der Papst vor seiner Wahl einen Artikel geteilt hatte, der sich kritisch mit Äußerungen von Vizepräsident J.D. Vance auseinandersetzte.
- Influencerin und Trump-Aktivistin Laura Loomer warf dem neuen Papst vor, "illegale Einwanderer und offene Grenzen" zu unterstützen. Sie kritisierte besonders seine Unterstützung für "Dreamers" und seine Ablehnung von Trumps Bezeichnung "bad hombres" für gewalttätige illegale Einwanderer.
- Auch John Strand, der wegen seiner Beteiligung am Kapitol-Sturm 2021 verurteilt wurde, bezeichnete Prevosts Beiträge als "anti-America First Propaganda" und als "schreckliches Zeichen".
So gratulierten Trump und Vance dem neuen Papst nach der Wahl
Trotz der inhaltlichen Differenzen bei der Einwanderungspolitik haben sowohl Präsident Donald Trump als auch Vizepräsident J.D. Vance dem neuen Papst öffentlich gratuliert, ohne auf die Meinungsverschiedenheiten einzugehen.
- "Es ist eine solche Ehre zu erkennen, dass er der erste amerikanische Papst ist. Welche Aufregung und welch große Ehre für unser Land", schrieb Donald Trump unter anderem.
- Vance äußerte: "Ich bin sicher, dass Millionen amerikanischer Katholiken und anderer Christen für seine erfolgreiche Arbeit als Kirchenführer beten werden."
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