Donald Trump: US-Präsident sorgt mit Ankündigung nach Trennung für Unverständnis

Donald Trumps Entscheidung, mehrere Anhänger seines Vorgängers Joe Biden aus dem Holocaust-Gedenkrat zu schmeißen, hatte in Washington für ein politisches Beben gesorgt. Nach der Trennung verkündete der US-Präsident nun die Namen der neuen Mitglieder und sorgt mit seiner Ankündigung abermals für Unverständnis.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump hat die Namen der neuen Mitglieder des Holocaust-Gedenkrates bekanntgegeben. (Foto) Suche
Donald Trump hat die Namen der neuen Mitglieder des Holocaust-Gedenkrates bekanntgegeben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump verkündet neue Mitglieder von Holocaust-Gedenkrat
  • Aufschrei nach unerwartetem Rausschmiss mehrerer Biden-Anhänger
  • Ankündigung neuer Namen nach Trennung sorgt für Unverständnis

Donald Trump ist immer für eine Überraschung gut - und das selten im positiven Sinne. Vor wenigen Tagen hatte der US-Präsident mit einer plötzlichen Trennung für Entsetzen gesorgt. Der Republikaner hatte Doug Emhoff, den Ehemann von Ex-Vizepräsidentin Kamala Harris, sowie weitere Vertraute von Ex-Präsident Joe Biden völlig unerwartet aus dem US-Holocaust-Gedenkrat geworfen.

Donald Trump beschließt Trennung und sorgt für Politik-Beben

Die Entlassungswelle sorgte in den Vereinigten Staaten für heftige Diskussionen. Schnell wurden Bedenken laut, die bisher überparteiliche Arbeit des Museums könnte möglicherweise zur politischen Spielwiese verkommen.

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Am 7. Mai, wenige Tage nach dem unerwarteten Rausschmiss der Biden-Anhänger, verkündete Donald Trump nun die Namen der insgesamt 14 neuen Mitglieder des Gremiums. Auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social schrieb der US-Präsident: "Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass der Vorstand des Holocaust Memorial Council vollständig besetzt ist: Siggy Flicker, Tila Falic, Jackie Zeckman, Rabbi Nate Segal, Jonathan Burkan, Lee Lipton, Betty Schwartz, Fred Marcus, Rabbi Pinchos Lipschutz, Sid Rosenberg, Ariel Abergel, Barbara Feingold, Alex Witkoff und Robert Garson. Sie alle sind starke Unterstützer Israels und werden dafür sorgen, dass wir niemals vergessen werden. Herzlichen Glückwunsch an alle!"

Schwere Vorwürfe gegen Donald Trump - US-Präsident unterstützt Völkermord in Gaza

Doch mit seiner Ankündigung sorgte der US-Präsident erneut für Unverständnis. Grund hierfür waren nicht die von ihm in den Holocaust-Gedenkrat berufenen Personen, sondern die von ihm gewählten Worte im Netz. Etliche Nutzer und Nutzerinnen reagierten empört:

  • "Trump kündigte an, dass der Holocaust-Gedenkrat vollständig ist und sicherzustellen wird, dass "wir niemals vergessen". Aber wie könnten wir vergessen, wenn Israel gerade jetzt einen Holocaust in Gaza begeht?"
  • "Das ist sozusagen der Punkt. Israel und Amerika haben nicht vergessen, wie man einen Völkermord durchführt, und sie tun es unerbittlich. Mit voller Unterstützung von Europa."
  • "Er lässt uns ganz sicher nicht vergessen, was ein Holocaust ist."
  • "Das können wir nicht. 'Nie wieder' wird unter den Trümmern von Gaza begraben - zusammen mit Tausenden von Kindern, Frauen und unschuldigen Menschen. Israel begeht einen Völkermord."

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