Wladimir Putin: Schmach für den Kremlchef: Plötzlich kehrten ihm seine Verbündeten den Rücken

Während Moskau sich auf die Militärparade zum 80. "Tag des Sieges" vorbereitet, werfen Drohnenangriffe einen Schatten auf Putins Prestigeveranstaltung. Plötzlich sagen selbst Verbündete des Kremlchefs ihre Teilnahme ab.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Putins Siegesfeier wird von zahlreichen Absagen überschattet. (Foto) Suche
Wladimir Putins Siegesfeier wird von zahlreichen Absagen überschattet. Bild: picture alliance/dpa/Pool AP | Pavel Bednyakov
  • Wladimir Putin feiert "Tag des Sieges"
  • Schmach für Kreml: Immer mehr Putin-Absagen
  • Wer dem Kremlchef noch die Treue hält

Russlands jährliche Militärparade zum "Tag des Sieges" findet am 9. Mai unter beispiellosen Sicherheitsbedenken statt. In der Woche vor dem Großereignis erschütterten mehrere ukrainische Drohnenangriffe die russische Hauptstadt. Die Angriffe führten zur Schließung mehrerer Moskauer Flughäfen und versetzten die Stadt in erhöhte Alarmbereitschaft.

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Trotz der angespannten Sicherheitslage hält der Kreml an der Parade fest, die den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg feiert und zu den wichtigsten nationalen Veranstaltungen Russlands zählt. Die Parade dient dem Kreml als wichtiges Propagandainstrument, um Putins Aggression gegen die angeblichen "Nazis" in der Ukraine zu rechtfertigen. Gleichzeitig versucht Moskau laut CNN, mit der Anwesenheit zahlreicher ausländischer Staatsgäste seine internationale Isolation zu durchbrechen. Doch immer mehr Gäste sagen Wladimir Putin ab.

Schmach für Wladimir Putin: Immer mehr Absagen für seine Siegesfeier in Moskau

Gleich mehrere hochrangige Politiker, darunter auch Putin-Verbündete, haben ihre Teilnahme abgesagt, darunter Aserbaidschans Präsident İlham Aliyev, Laos' Staatschef Thongloun Sisoulith und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Das berichtet der "Kyiv Independent". Pakistan hat seinen Besuch komplett gestrichen, während Indien, Südafrika und Indonesien lediglich Delegationen ihrer Verteidigungsministerien entsenden. Putin-Kritiker wollen darin eine Schmach für den Kremlchef erkennen.

Sie halten Wladimir Putin noch die Treue

Laut Kreml-Angaben werden 29 Staatsoberhäupter zur Parade erwartet - deutlich mehr als die neun ausländischen Führungspersönlichkeiten im Vorjahr. Der prominenteste Gast ist Chinas Präsident Xi Jinping, der vom 7. bis 10. Mai in Moskau weilt, um bilaterale Dokumente zur Stärkung der chinesisch-russischen Beziehungen zu unterzeichnen. Auch Brasiliens Präsident Lula da Silva und Serbiens Präsident Aleksandar Vučić (trotz früherer Spekulationen) sind bereits in Moskau eingetroffen.

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