
- Ukraine veröffentlicht Rückschläge der Putin-Truppen
- "Putin-Juwel" bei Angriff zerstört laut Ukraine
- Was das "Putin-Juwel" so besonders macht
Schon wieder ein dokumentierter Rückschlag für Kremlchef Wladimir Putin und seine Truppen im Ukraine-Krieg. Seit über drei Jahren wehrt sich die Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg. Regelmäßig veröffentlicht Kiew Videos von der Front im Netz. Unabhängig bestätigen lassen sich die Szenen oft meist nicht. Jetzt haben ukrainische Streitkräfte nach eigenen Angaben ein seltenes russisches Schiffsradar-System vom Typ "Zaslon" angegriffen, das auf einem Fahrzeug montiert war.
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Ukraine-Krieg aktuell: "Putin-Juwel" bei Angriff zerstört
Die Aufnahmen sollen zeigen, wie eine ukrainische Drohne das Radarsystem, in den Medien gerne auch als "Putin-Juwel" bezeichnet, ins Visier nimmt, während es über ein leeres Feld transportiert wird. Der Angriff wurde demnach vom ukrainischen Bataillon Raid 413 durchgeführt, einer Einheit, die auf Drohnenkriegsführung spezialisiert ist. Das Bataillon teilte die Aufnahmen in den sozialen Medien.
- Laut dem ukrainischen Bataillon Raid 413 ist dies der erste Treffer auf dieses System seit Beginn des Konflikts im Februar 2022.
- Russische Behörden haben sich bislang nicht zu dem Angriff geäußert. Der genaue Zeitpunkt und Ort des Angriffs konnten nicht unabhängig verifiziert werden.
- Das ukrainische Bataillon kommentierte den Angriff mit den Worten: "Dieser 'Zaslon' wird nichts mehr blockieren."
- Ein russischer Militärblogger auf Telegram, Milinfolive, bestätigte den mutmaßlichen Angriff einer ukrainischen FPV-Drohne auf das Zaslon-Radar. Er merkte an, dass "das Ausmaß der Schäden unbekannt bleibt".
Das Video zeigt tatsächlich nicht die Folgen des Angriffs, sodass das Ausmaß der Schäden unbekannt bleibt. Doch dieses Schmuckstück wird Wladimir Putin wohl nicht mehr sehen.
???????? SBS successfully hit the ship's "Zaslon" radar station, mounted on a wheeled chassis.
— MAKS 24 ???????????? (@Maks_NAFO_FELLA) May 5, 2025
• detects targets at a distance of up to 300 km;
• simultaneously tracks up to 200 objects;
• and, apparently, has never been hit during the entire war. pic.twitter.com/QykQwlYU4e
Zaslon-Radar ausgeschaltet: Was das "Putin-Juwel" so besonders macht
Das Zaslon-Radar wurde ursprünglich für den MiG-31-Abfangjäger entwickelt und später für den Einsatz auf Schiffen angepasst. Das "Putin-Juwel" wird vom ukrainischen Militär als "einzigartige schiffsgestützte Radarstation" beschrieben, es kann Ziele in einer Entfernung von bis zu 300 Kilometern erfassen und gleichzeitig bis zu 200 Objekte verfolgen.
- Russische Medien berichteten bereits im Jahr 2020, dass etwa ein Dutzend neue Kriegsschiffe, hauptsächlich für die Pazifikflotte, mit Zaslon-Radarsystemen ausgestattet werden sollten. Diese Systeme können angeblich auch Tarnkappen-Technologie in einer Entfernung von 75 Kilometern erkennen.
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rut/news.de
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