Donald Trump in Gefahr?: Ex-Berater warnt: US-Präsident ist Top-Ziel auf Attentatsliste

Plant der Iran, US-Präsident Donald Trump zu ermorden? Der Republikaner soll auf einer Attentatsliste der Islamischen Republik ganz oben stehen. Das behauptet jetzt Trumps ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton.

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US-Präsident Donald Trump soll auf einer iranischen Attentatsliste an der Spitze stehen. (Foto) Suche
US-Präsident Donald Trump soll auf einer iranischen Attentatsliste an der Spitze stehen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Iran soll Donald Trump ganz oben auf seine Attentatsliste gesetzt haben
  • Ex-US-Sicherheitsberater warnt vor iranischem Terrornetzwerk in Europa und den USA
  • Konflikt um Irans Atomprogramm hatte sich zuletzt erneut verschärft

Im vergangenen Jahr überlebte Donald Trump nur knapp einen Attentatsversuch bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania. Im Juli 2014 versuchte ein Einzeltäter, den damaligen US-Präsidentschaftskandidaten zu ermorden. Doch offenbar gibt es weiterhin Pläne, den Republikaner umzubringen - ausgehend von einem mit den USA verfeindeten Staat. Erneut rückt in diesem Zusammenhang der Iran in den Fokus.

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Donald Trump soll auf Attentatsliste des Iran ganz oben stehen

John Bolton - ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater während Trumps erster Amtszeit im Weißen Haus - hat beunruhigende Behauptungen über iranische Attentatspläne aufgestellt. Laut dem 76-Jährigen führt der Iran eine Attentatsliste, auf der der ehemalige US-Präsident ganz oben stehen soll. Diese Information teilte Bolton in einem kürzlich geführten Interview mit Sky News mit.

Laut Ex-Sicherheitsberater John Bolton sinnt der Iran auf Vergeltung nach Tod von Qasem Soleimani

Bolton war von 2018 bis 2019 für die US-Regierung tätig. Nach seinem Rücktritt kritisierte er Trump stark. Nun warnte er, dass der Iran nach wie vor auf Vergeltung für die Tötung des iranischen Militärführers Qasem Soleimani im Jahr 2020 sinnt. Soleimani kam bei einem von Trump angeordneten US-Luftangriff in Bagdad, Irak, ums Leben. Bei diesem Angriff wurden auch weitere vom Iran unterstützte Militärpersonen getötet.

Bolton erklärte gegenüber Sky News, dass "Irans Terrornetzwerk in Europa und den Vereinigten Staaten wirklich sehr umfangreich ist". Diese Netzwerke würden sich in großem Umfang gegen Iraner richten, die in den letzten Jahren aus dem Land geflohen sind oder sich außerhalb des Landes für einen Regimewechsel in Teheran einsetzen.

Donald Trump und US-Beamte laut Bolton in Lebensgefahr

Der ehemalige Sicherheitsberater behauptete, der Iran setze für seine Operationen osteuropäische Banden und andere Gruppen ein. "Es ist interessant, dass die Verhaftungen im Vereinigten Königreich bisher iranische Staatsangehörige betreffen, mindestens einer mit engen Verbindungen zur Regierung", erklärte Bolton. Neben Regimegegnern hätte der Iran auch eine Reihe ehemaliger Regierungsbeamter in den USA ins Visier genommen. Bolton behauptet, selbst ebenfalls auf der Attentatsliste zu stehen.

Die Bedrohung für ihn ist nicht nur theoretischer Natur. Im August 2022 erließ das US-Justizministerium einen Haftbefehl gegen den iranischen Staatsbürger Shahram Poursafi wegen mutmaßlicher Attentatspläne gegen John Bolton. Der Verdächtige wollte für sein Mordkomplott eine Person anwerben, die für das FBI arbeitete und mit Bolton vertraut war. Dadurch konnte der Attentatsversuch vereitelt werden.

Donald Trump droht dem Iran wegen Atomprogramm

Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran haben eine lange Geschichte. Erst im April kündigte Donald Trump an, direkte Gespräche mit dem Iran führen zu wollen, um das Land vom Erwerb von Atomwaffen abzuhalten.Dabei warnte er Teheran vor schwerwiegenden Konsequenzen im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen – zuvor drohte er sogar mit Bombardierungen. In dieser Woche forderte Trump den Iran erneut dazu auf, sein Atomprogramm vollständig stillzulegen.

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