Donald Trump News: Trump: Alcatraz ist "schrecklich und schön"

Trump will die Haftanstalt Alcatraz vor San Francisco wieder für Häftlinge nutzen - als Signal der Härte. Bei einem Pressetermin schwärmt er von der Symbolik des berüchtigten Gefängnisses.

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Donald Trump hat einen Buddy-Ersatz für Elon Musk gefunden. (Foto) Suche
Donald Trump hat einen Buddy-Ersatz für Elon Musk gefunden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

US-Präsident Donald Trump hat seine Idee verteidigt, das berüchtigte Gefängnis Alcatraz wieder in Betrieb zu nehmen und dort künftig Schwerverbrecher wegzusperren. Alcatraz repräsentiere "etwas sehr Starkes, sehr Mächtiges in Bezug auf Recht und Ordnung", sagte der Republikaner bei einem Pressetermin im Weißen Haus. "Es ist ein großer Koloss, der da steht und rostet und verrottet." Das Gefängnis repräsentiere etwas, das "sowohl schrecklich als auch schön und stark und elendig, schwach" sei. Es habe viele Qualitäten, die interessant seien, so der 78-Jährige.

Trump betonte, dass in Alcatraz die "gewalttätigsten Verbrecher der Welt" eingesessen hätten. Niemals habe es jemand geschafft, zu entkommen. "Eine Person hätte es fast geschafft, aber man fand ihre Kleidung ziemlich zerrissen vor (...). Und es gab eine Menge Haibisse, eine Menge Probleme." In den USA müsse es wieder Recht und Ordnung geben - deshalb schaue man sich Alcatraz an. Man prüfe, ob es eine Möglichkeit gebe, es wiederzueröffnen.

Um Gefängnis ranken sich auch Legenden

Von 1934 bis 1963 war Alcatraz das am meisten gefürchtete Gefängnis der USA. Die Felseninsel "The Rock" galt als ausbruchsicher - und als Verbannungsort für die "Schlimmsten der Schlimmsten". Hier mussten Gangster-Legenden wie Al Capone unter schärfsten Bedingungen ihre Strafen absitzen - aber auch unbekannte Häftlinge, die als besonders gefährlich oder gewalttätig eingestuft wurden oder denen ein großes Ausbruchsrisiko nachgesagt wurde.

Drei Häftlinge flohen und verschwanden von der Gefangeneninsel in der Bucht von San Francisco. Sie wurden nie wieder gesehen. Die Justizbehörden zeigten sich fest überzeugt davon, dass die drei Männer im eiskalten Wasser mit seinen gefährlichen Strömungen ertranken und ihre Leichen unter der Golden-Gate-Brücke hinweg in den Pazifik getrieben worden sind. Bis heute halten sich aber Spekulationen, dass Frank Lee Morris sowie die Brüder Clarence und John Anglin die Flucht aufs Festland schafften.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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