Friedrich Merz News: Merz rechnet mit Wahl zum Kanzler im ersten Wahlgang

Bei der Wahl von Jens Spahn zum Unionsfraktionschef haben sich mehrere Abgeordnete krankgemeldet. Schafft CDU-Chef Merz die Wahl zum Kanzler im ersten Durchgang? Und was, wenn nicht?

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Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

CDU-Chef Friedrich Merz rechnet ungeachtet mehrerer Krankheitsfälle unter den Unionsabgeordneten damit, dass er an diesem Dienstag im ersten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt wird. Bei der Wahl von Jens Spahn zu seinem Nachfolger als Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion hätten einige Kollegen krankheitsbedingt gefehlt, sagte Merz nach der Sitzung der Unionsfraktion in Berlin. "Aber es werden morgen alle an Bord sein. Ausnahmslos alle", ergänzte der CDU-Vorsitzende.

An der Wahl von Spahn hatten 197 von insgesamt 208 Parlamentariern der CDU und CSU teilgenommen. Für die Wahl des Regierungschefs ist die sogenannte Kanzlermehrheit nötig - die absolute Mehrheit von 316 Stimmen der insgesamt 630 Bundestagsabgeordneten.

Er gehe davon aus, "dass sowohl bei den Sozialdemokraten als auch bei uns erstens alle da sein werden und zweitens auch alle zustimmen werden", sagte Merz. Die schwarz-rote Koalition verfüge über eine Mehrheit von zwölf Stimmen bei seiner Wahl zum Kanzler. Bei der Wahl von Helmut Kohl zum Regierungschef im Jahr 1994 habe es eine Mehrheit von vier Stimmen gegeben, man habe die Kanzlerwahl damals trotzdem gut bestanden.

"Ich gehe davon aus, dass das auch morgen so der Fall sein wird. Insofern muss ich mich mit Alternativen nicht beschäftigen", sagte Merz auf die Frage, was er tun werde, wenn die Mehrheit im ersten Wahlgang nicht ausreichend sein sollte.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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