Donald Trump: Mitarbeiter völlig ratlos: Trump-Vertraute rechnet knallhart ab

Donald Trumps Zollpolitik stößt nicht nur bei Wirtschaftsexperten auf Kopfschütteln - auch seine ehemalige Kommunikationschefin Alyssa Farah Griffin rechnet knallhart mit dem Kurs des Präsidenten ab.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Mit einem Satz soll Donald Trump seine Mitarbeiter entsetzt haben. (Foto) Suche
Mit einem Satz soll Donald Trump seine Mitarbeiter entsetzt haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Trump verteidigt Zölle mit Satz: "Zwei Puppen statt 30"
  • Ex-Sprecherin Griffin: "PR-Desaster im Weißen Haus"
  • Chaos-Kurs: Präsident verunsichert Märkte und Unternehmer

Donald Trump ist wieder einmal für Schlagzeilen gut - diesmal mit einem Satz, der selbst im Weißen Haus für Kopfschütteln gesorgt haben soll. Die ehemalige Trump-Kommunikationsdirektorin Alyssa Farah Griffin hat scharfe Kritik an der Zollpolitik von Donald Trump geübt. In einem Interview mit CNN-Mann John Berman äußerte sie ihre Bedenken über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle.

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In einem Interview hatte der US-Präsident zur Wirkung seiner Zölle gesagt:

  • "Kinder haben vielleicht zwei Puppen statt 30."

Für seine ehemalige Kommunikationschefin Alyssa Farah Griffin ein Offenbarungseid:

  • "Ich kann mir vorstellen, wie die Pressestelle des Weißen Hauses nach Luft schnappte, als sie diese Aussage hörten", sagte Griffin. Sie betonte weiter, dass dies "sicherlich nicht die Botschaft ist, die das Weiße Haus vermitteln möchte".

Griffin warnt eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen der Trump-Zölle.

  • Die Zollpolitik sorge für "enorme Marktunsicherheit", erklärte sie im Interview. Unternehmen könnten nicht einstellen, investieren oder langfristig planen, "weil sie einfach nicht wissen, was Donald Trump als Nächstes tun wird".

Donald Trump seit 100 Tagen im Amt: "Das ist keine erfolgreiche Botschaft"

Die Präsidentenkommunikation sei unklar, hektisch und politisch riskant.

  • "Ich bin skeptisch, dass das Weiße Haus darauf vorbereitet ist, wie viel Härte Amerikaner in wenigen Wochen wegen dieser Zölle spüren könnten", warnte Griffin im Interview.

Weiter hebt die Ex-Trump-Vertraute hervor: Große Konzerne wie Walmart oder Target könnten gestiegene Kosten vielleicht abfedern. Aber für kleinere Unternehmen, die Landwirtschaft und die Automobilindustrie drohten ernsthafte Probleme. In einem Gespräch mit Dana Bash habe der Landwirtschaftsminister praktisch eingeräumt, dass die Regierung sich darauf vorbereite, Landwirte finanziell zu unterstützen. Griffin kritisierte diesen Ansatz scharf:

  • "Das ist keine erfolgreiche Botschaft für die ersten hundert Tage. Man will sich nicht in eine Position bringen, in der man Landwirte retten muss."

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