
Auf ihrer voraussichtlich letzten Reise als geschäftsführende Außenministerin berät Annalena Baerbock an diesem Dienstag mit Amtskollegen aus zehn weiteren Nato-Staaten über die Sicherheitslage in Europa. Bei einem Treffen mit Ministerinnen und Ministern der nordischen und baltischen Länder sowie aus Polen und Frankreich soll es auf der dänischen Ostsee-Insel Bornholm unter anderem um die in der Region wahrgenommene Bedrohung durch Russland gehen. Außerdem ist eine weitere Arbeitssitzung zur Situation in der Ukraine geplant.
In der Ostsee sind in jüngerer Vergangenheit immer wieder Schäden an unterseeischen Kabeln aufgetreten – wie genau es jeweils dazu kam, ist noch unklar. In mehreren Fällen wurde dazu wegen möglicher Sabotage ermittelt.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei der sogenannten russischen Schattenflotte beigemessen: Damit sind Tanker und andere Frachtschiffe gemeint, die Russland benutzt, um Sanktionen infolge seines Angriffskriegs gegen die Ukraine zu umgehen. Diese Flotte fülle "nicht nur die russische Kriegskasse, sondern gefährdet auch Sicherheit und Umwelt in Nord- und Ostsee", warnte die Grünen-Politikerin vor dem Bornholmer Treffen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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