Margarita Simonjan: Tränenausbruch von Putin-Propagandistin im TV - ist diese Front-Beichte echt?
Der Ehemann von Margarita Simonjan ist vor einigen Wochen ins Koma gefallen. Nun behauptet die Putin-Hetzerin im russischen Staatsfernsehen: Nach der Schock-Nachricht sei sie sogar bereit dazu gewesen, an die Front zu ziehen. Viele kaufen ihr den Gefühlsausbruch und ihre Aussagen nicht ab.
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling - Uhr
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- Gefühlsausbruch von Putin-Hetzerin im russischen Staatsfernsehen
- Unter Tränen spricht Margarita Simonjan über ihren ins Koma gefallenen Mann
- Propagandistin behauptet, sie wäre nach der Schock-Nachricht bereit gewesen, in den Ukraine-Krieg zu ziehen
- Zweifel an Simonjans Aussagen im Netz
Für Putin-Hetzerin Margarita Simonjan waren die vergangenen Monate offenbar auch privat keine leichten. Ihr herzkranker Mann Tigran Keossajan soll während eines Klinikaufenthalts im Dezember 2024 klinisch tot gewesen und anschließend ins Koma gefallen sein. Nun redete die Propagandistin offen über ihre Gefühle im russischen Staatsfernsehen und brach dabei in Tränen aus. Doch an dem Auftritt und ihren Aussagen gibt es Zweifel: Waren die Emotionen nur gespielt?
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Margarita Simonjan weint im Russen-TV um ihren ins Koma gefallenen Mann Tigran Keossajan
Margarita Simonjan machte einen niedergeschlagenen Eindruck, als sie mit dem TV-Moderator über den Gesundheitszustand ihres Mannes sprach. Mit einem Taschentuch wischte sie sich immer wieder die Tränen aus dem Gesicht. Ein Ausschnitt der Sendung wurde von Anton Geraschtschenko – dem ehemaligen Berater des ukrainischen Innenministers – auf X (vormals Twitter) veröffentlicht. Simonjan behauptete, sie sei bereit gewesen, an die Front im Ukraine-Krieg zu ziehen, nachdem sie von ihrem ins Koma gefallenen Mann erfuhr. "Weil ich einfach nicht mehr leben kann. Meine Kinder werden von meiner Schwester aufgezogen, wir leben sowieso zusammen - sie und meine Kinder. Für mich wäre es natürlich einfacher. Ich werde am zweiten Tag dort getötet werden, und das ist in Ordnung. Ich werde dem Herrn begegnen, hoffe ich. Ich meine, das ist eigentlich eine schöne Sache", sagte sie zu ihren angeblichen Plänen.
Margarita Simonjan angeblich dazu bereit, in den Ukraine-Krieg zu ziehen
Letztlich habe sich Simonjan aber gegen eine Beteiligung an Putins "spezieller Militäroperation" entschieden. Der Grund: eine schwierige "Situation" mit ihren Kindern, über die sie nicht sprechen wolle. "Ich ging zurück und erkannte, dass ich zuallererst nicht so grausam zu ihnen sein konnte. Und zu meinen Schwestern und auch zu meinen Müttern. Ich begann, nach anderem Trost zu suchen. Ich fing an, mir zu sagen: 'Komm schon, reiß dich zusammen'."
Russian propagandist Simonyan said she was planning to go to the frontline after her husband, propagandist Keosayan fell into a coma.
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) April 22, 2025
"It would be easier for me, of course. I'll be killed on the second day there," she said - essentially confirming how long Russian soldiers often… pic.twitter.com/w51nEbK5eO
Große Zweifel an Gefühlsausbruch der Putin-Hetzerin
Anton Geraschtschenko kauft Margarita Simonjan den Gefühlsausbruch im russischen Staatsfernsehen nicht ab. Er schreibt dazu: "Natürlich hatte die Kriegshetzerin Simonjan nie die Absicht, ihr Leben in Gefahr zu bringen - sie ist damit beschäftigt, Putins Propaganda zu verbreiten." Auch andere X-Nutzer bringen in den Kommentaren ihre Skepsis zum Ausdruck:
- "Ich frage mich, wie viele Zwiebeln sie zum Weinen gebracht haben."
- "Das sind nur leere Worte. Sie wird nicht an die Front gehen, um zu kämpfen."
- "Keiner hält sie zurück. Sollten wir eine Petition ins Leben rufen, um ihr all unsere Liebe und Unterstützung zu zeigen?"
- "Kein Mitleid mit ihr oder ihrem Mann. Jeden Tag sterben unschuldige Ukrainer. Meine Gedanken sind bei ihnen."
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