Robert Habeck: Noch-Vizekanzler soll Rückzug planen - wird sie bald seine Nachfolgerin?

• Berichte: Robert Habeck zieht sich im Sommer aus dem Bundestag zurück
• 25-jährige Mayra Vriesema könnte sein Mandat übernehmen
• Bislang keine Bestätigung durch die Grünen

Robert Habeck plant offenbar seinen Rückzug aus dem Bundestag. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, will der noch geschäftsführende Wirtschaftsminister und Vizekanzler sein Mandat nur noch bis zur parlamentarischen Sommerpause behalten. Diese beginnt Ende Juni oder Anfang Juli.

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Robert Habeck soll sich aus Bundestag zurückziehen laut Berichten

Mit Beginn der neuen Sitzungsperiode im September soll die 25-jährige Grünen-Politikerin Mayra Vriesema aus Schleswig-Holstein seinen Platz einnehmen. Der "Spiegel" erfuhr aus Parteikreisen, dass die beiden bereits mehrfach über den Wechsel miteinander gesprochen haben sollen.

Ursprünglich soll Habeck geplant haben, sein Mandat bereits mit der Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler am 6. Mai niederzulegen. Diesen Schritt hat er laut "t-online" jedoch offenbar verschoben.

Nachfolgerin für Robert Habeck steht offenbar fest - wer ist Mayra Vriesema?

Die designierte Nachfolgerin Habecks stammt - wie Habeck - aus dem Grünen-Landesverband Schleswig-Holstein. Mayra Vriesema studiert laut "t-online" derzeit internationale Politik und internationales Recht in Kiel.

Bei der Bundestagswahl im Februar stand Vriesema auf Platz fünf der schleswig-holsteinischen Landesliste der Grünen.Gegenüber dem „Spiegel" wollte sie sich zur möglichen Übernahme des Mandats nicht konkret äußern. "Ich bitte um Verständnis, dass ich mich zu internen Überlegungen und etwaigen Personalfragen nicht äußern kann", schrieb sie in einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage.

Robert Habeck schweigt zu seinen politischen Plänen

Robert Habeck selbst hält sich zu seinen Plänen bislang bedeckt. Auch seine langjährige Sprecherin und Vertraute Nicola Kabel erklärte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) lediglich, Habeck habe sein Mandat "erstmal" angenommen und sie könne keinen anderen Stand nennen.

Robert Habeck hatte die Grünen als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 geführt. Das Ergebnis war für die Partei ernüchternd: Mit lediglich 11,6 Prozent der Stimmen erlitten die Grünen eine deutliche Niederlage.

Nach diesem Wahlausgang hatte Habeck bereits angekündigt, in seiner Partei keine Führungsrolle mehr anzustreben. Der 55-Jährige sitzt seit 2021 im Bundestag und ist derzeit noch geschäftsführend als Wirtschaftsminister und Vizekanzler im Amt. Wie es für Habeck politisch weitergehen wird, ist bislang nicht bekannt.

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gom/news.de/stg