Markus Söder: "Gibt dem mal einer Social-Media-Verbot?" CSU-Chef blamiert sich bei Indien-Reise

• Markus Söder beginnt Indien-Reise nach Koalitionsgesprächen
• CSU-Chef blamiert sich bis auf die Knochen mit Social-Media-Posts
• Erst als Hindu-Mönch, dann beim Essen: Markus Söder für peinliche Instagram-Posts verspottet

Die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD sind offiziell abgeschlossen - Grund genug, für die künftigen schwarz-roten Regierungspartner tief durchzuatmen, bevor die neue Regierung voraussichtlich am 6. Mai offiziell ihre Arbeit aufnimmt. Für CSU-Chef Markus Söder gibt's indes keine Verschnaufpause, denn der bayerische Ministerpräsident ist aktuell auf Reisen.

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Markus Söder auf Reisen: CSU-Chef unterwegs in Indien

Am 12. April ging's für Markus Söder ins ferne Indien. Dort will der CSU-Chef keinesfalls entspannen, sondern sich vielmehr für die Einrichtung einer Freihandelszone mit Europa einsetzen. "Wir haben das große Ziel, die Kontakte mit Indien zu stärken", sagte Söder vor seiner Abreise in München. Er habe sich dazu mit CDU-Chef Friedrich Merz, aber auch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) abgestimmt. "Unser Ziel ist, nicht nur die bayerischen Kontakte auszubauen, sondern jetzt auch für die neue Bundesregierung, die bald entsteht, auch ein Signal zu senden: Wir wollen eine gemeinsame Freihandelszone von Europa und Indien."

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Das will Söder nach Abschluss der Koalitionsgespräche in Indien erreichen

Söder startete am Samstag seine mehrtägige Reise nach Indien - geplant sind politische Gespräche in der Hauptstadt Neu-Delhi und ein Abstecher in die bayerische Partnerprovinz Karnataka im Südwesten des Landes. Die dortige Hauptstadt Bengaluru (ehemals Bangalore) gilt als Silicon-Valley Indiens, ein Hightech-Zentrum, das auch für seine Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist. Söder zeigte sich überzeugt, dass Bayern und auch Deutschland sehr von einer neuen Freihandelszone profitieren würden. "Wir müssen in diesem Zollchaos, das in der Welt herrscht, neue Signale setzen für gemeinsamen Freihandel, für gemeinsame Freihandelszonen." Indien sei hier mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern "eine Riesenmöglichkeit".

Markus Söder blamiert sich mit Peinlich-Post bei Instagram

Markus Söders offizieller Reisezweck wurde indes von dem CSU-Chef persönlich ad absurdum geführt, denn einmal mehr konnte es sich Söder nicht verkneifen, sich während seiner Indien-Reise bei Instagram auszutoben. Schon der erste Post, mit dem Markus Söder seine nächtliche Ankunft in Indien vermeldete, sorgte bei Söders Followern für Kopfschütteln in der Kommentarspalte, hatte sich der bayerische Ministerpräsident doch mittels KI in einen hinduistischen Mönch in meditativer Pose verwandeln lassen. Ein Anblick, der bei Social-Media-Usern eine Mischung von Fassungslosigkeit, Entsetzen und Sprachlosigkeit auslöste:

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• "Wie viel Satire hält ein Instagram-Profil aus?"
• "Der Sonnenkönig Maggus kann auch indisch"
• "Ich glaube immer mehr, dass das hier ein soziales Experiment von Jan Böhmermann, Stefan Raab oder Joko und Klaas ist. Das kann doch keiner mehr für voll nehmen..."
• "Es ist hoffnungslos. Das ist der bayerische Ministerpräsident. Einfach nur traurig"
• "Langsam glaub ich, mein Therapeut kriegt Probleme von den Sachen, die ich ihm erzähle"
• "Gibt dem mal einer Social-Media-Verbot?"
• "Wie nennt man das, wenn jemand sich permanent lächerlich macht aber denkt, er sei der tollste Typ?"
• "Peinlich Deluxe"
• "Furchtbar, das wird ja immer schlimmer. Größenwahnsinnig. Peinlich"
• "Wir sind in Markus' Psychose angekommen."
• "Wenn du meditieren würdest, hättest du weniger Narzissmus-Anfälle"

Markus Söder frönt kulinarischen Gelüsten in Indien - die Kritik folgt sofort

Für den CSU-Chef, der von etlichen Kritikern bereits wiederholt als hauptberuflicher Food-Blogger verspottet wurde, ging es während seiner Indien-Reise natürlich auch um kulinarische Gelüste, die Markus Söder wenig überraschend in einem weiten Instagram-Post Revue passieren ließ- Söder postete mehrere Fotos, die während eines Besuchs in der Gemeinschaftsküche eines Sikh-Tempels entstanden.

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Prompt hagelte es auch dafür harsche Kritik von Söders Followern:

• "Kommt noch ein "Indian Streetfood" Vlog?"
• "Hoffentlich bekommt der Selbstdarsteller beim traditionellen Streetfood den Durchfall vor dem Herrn"
• "Dachte ich mir doch, erstmal auf Staatskosten sich den Ranzen vollstopfen. Mittlerweile meilenweit entfernt von seiner eigentlichen Arbeit - nur noch zum Fremdschämen"
• "Die schauen alle, als könnten sie dich nicht leiden. Vollkommen nachvollziehbar"

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loc/news.de/dpa