
- Hat Wladimir Putin Pläne für russische Atomwaffen im Weltall?
- Nato äußert Besorgnis wegen möglicher Atomwaffen-Stationierung durch Russland
- "Sehr besorgniserregend": Deshalb schlägt Nato-Chef Rutte Alarm
Mit seinem seit mehr als drei Jahren tobenden Ukraine-Krieg dürfte Wladimir Putin eigentlich alle Hände voll zu tun haben, zumal es für den Kreml-Chef in seiner "militärischen Spezialoperation" alles andere als glatt läuft, wie aktuelle Berichte von verheerenden Verlusten nahelegen. Dennoch schmiedet der russische Präsident dem Vernehmen nach bereits Kriegspläne gegen die Nato - und will zu allem Übel auch noch als Atommacht das Weltall erobern.
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Wladimir Putin schmiedet Weltraum-Pläne mit Atomwaffen - Nato besorgt
Diesbezüglich macht sich zumindest die Nato in Gestalt von Generalsekretär Mark Rutte Sorgen. Dem Nato-Chef zufolge bestehe Grund zur Annahme, dass Russland mit der Entsendung von Atomwaffen ins Weltall liebäugele. "Uns sind Berichte bekannt, wonach Russland die Möglichkeit prüft, Atomwaffen im Weltraum zu platzieren", sagte Rutte der "Welt am Sonntag". Moskaus Fähigkeiten im Weltraum seien "veraltet" und nicht auf dem Niveau des Westens. "Darum ist die Entwicklung von Atomwaffen im Weltraum ein Weg für Russland, seine Fähigkeiten zu verbessern. Das ist sehr besorgniserregend." Diese sogenannten Anti-Satelliten-Waffen richteten sich nicht gegen die Erde, sondern gegen Satelliten. Ein Abschuss von Satelliten könnte auf der Erde ein Chaos auslösen, da viele Systeme auf der Erde nur mit Hilfe von Satelliten genutzt werden können.
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Wladimir Putin könnte die Welt mit Atomwaffen-Plänen ins Chaos stürzen
Rutte warnte laut "Welt am Sonntag" vor einem Bruch des Weltraumvertrags von 1967. Dieser schreibt eine friedliche Nutzung des Weltraums vor. Der Vertrag wurde von einem Großteil der Staaten ratifiziert, auch von Russland und den USA. "In den vergangenen Jahren ist es im Weltraum immer voller, gefährlicher und unvorhersehbarer geworden. Wir wissen, dass der Wettbewerb im Weltraum heftig ist und immer erbitterter wird. Und das nicht nur in kommerzieller Hinsicht. Das betrifft unsere gesamte Sicherheit", sagte Rutte dem Medium.
Die Nato hat dem Medienbericht zufolge 2021 beschlossen, dass die Beistandsverpflichtung nach Artikel 5 auch für Angriffe im oder aus dem Weltraum gilt. Artikel 5 besagt, dass ein bewaffneter Angriff gegen einen oder mehrere Alliierte als ein Angriff gegen alle angesehen wird. Dieser Bündnisfall wurde in der Geschichte der Nato erst ein Mal ausgelöst - und zwar zur Unterstützung Amerikas, nach den Terrorangriffen gegen die USA vom 11. September 2001.
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loc/news.de/dpa
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