Donald Trump bald entmachtet?: Ex-Berater warnt vor drohender Amtsenthebung des US-Präsidenten

Für die erfolgsverwöhnten US-Republikaner gab's zuletzt in Wisconsin eine deftige Wahlschlappe, nun schalten die ersten Trump-Jünger in den Panik-Modus: Droht Donald Trump schon bald die Amtsenthebung?

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Das Ergebnis der jüngst in Wisconsin abgehaltenen Nachwahl dürfte Donald Trump und den Republikanern wenig Freude bereitet haben. (Foto) Suche
Das Ergebnis der jüngst in Wisconsin abgehaltenen Nachwahl dürfte Donald Trump und den Republikanern wenig Freude bereitet haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool | Uncredited
  • Donald Trump droht baldige Amtsenthebung laut Ex-Berater
  • Steve Bannon warnt nach Wahl-Klatsche für Republikaner in Wisconsin
  • Demokraten-Triumph bei wegweisender Richterwahl macht Trump-Lager nervös

Bei großen Auftritten wie zuletzt der Enthüllung seiner XXL-Zölle inszeniert sich Donald Trump gern als mächtiger Staatsmann, der fest im Sattel sitzt und sich ohne Rücksicht auf Verluste mit allem anlegt, was ihm in die Quere kommt. Doch selbst in Trumps eigenem Lager ist die Angst vor einem Sturz des US-Präsidenten allgegenwärtig - Hardcore-Trump-Unterstützer wie Steve Bannon rechnen sogar längst mit einer Amtsenthebung.

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Der als Galionsfigur der Ultrarechten in den USA geltende Ex-Berater von Donald Trump tat seine Überlegungen zu einem drohenden Amtsenthebungsverfahren jüngst in seinem Podcast namens "War Room" kund. Darin nahm Steve Bannon Bezug auf die seitens der Republikaner mit Nervosität erwarteten Wahlen, die zur Nachbesetzung eines wichtigen Postens am Obersten Gerichtshof im US-Bundesstaat Wisconsin abgehalten wurden. Für das Trump-Lager gab's dabei einen ordentlichen Dämpfer:Erstmals seit dem Wahlsieg von Donald Trump konnten die Demokraten wieder einen größeren Erfolg für sich verbuchen, als die liberale Kandidatin Susan Crawford nach übereinstimmenden Medienberichten als Siegerin hervorging. Das Rennen galt nicht nur als eines der teuersten um ein Richteramt in der US-Geschichte - sondern auch als eine Art Referendum über Trumps Regierung und seinen Vertrauten Elon Musk.

"Schicksalswahl" in Wisconsin: Dieses Ergebnis schmeckt dem Trump-Lager gar nicht

Der Tech-Milliardär hatte im Vorfeld die Wisconsin-Wahl zur Schicksalswahl erklärt und den konservativen Kandidaten Brad Schimel mit etwa 20 Millionen Dollar unterstützt. Mehrfach reiste er in den "Swing State" und setzte sich dort auch mit umstrittenen Geldgeschenken für den Konservativen ein. Schimel unterlag jedoch, nach der Wahl bleibt die Mehrheit des Obersten Gerichtshofes in Wisconsin nun liberal geprägt. Die in dem Bundesstaat tätigen sieben Richter entscheiden auch in Fällen, die landesweit Bedeutung haben können - etwa bei der Zuschneidung von Wahlbezirken und Fragen des Abtreibungsrechts. Ebenso wie am Supreme Court, dem - seit Trumps erster Amtszeit konservativ geprägten - höchsten Gericht der Vereinigten Staaten, kann die politische Ausrichtung der Richter gerade bei knappen Mehrheitsentscheidungen eine wichtige Rolle spielen.

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Trumps Ex-Berater Steve Bannon wittert Amtsenthebung des US-Präsidenten

Trump-Ultras wie Steve Bannon wittern bereits ein baldiges Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten. (Foto) Suche
Trump-Ultras wie Steve Bannon wittern bereits ein baldiges Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Für Steve Bannon kommt der Triumph der Demokraten einem deutlichen Warnschuss gleich. Demnach könnte Donald Trumps zweite Amtszeit schneller enden, als es dem Republikaner und seinen Anhängern lieb sein dürfte, wie Bannon ausführte:

  • "Wir haben den Sitz am Obersten Gerichtshof verloren, und mit diesem Sitz am Obersten Gerichtshof verlieren wir zusätzlich zu all den Problemen in Wisconsin, die das Leben, die Selbstverteidigung und alles andere betreffen, zwei Sitze im Kongress. Das ist einfach eine Tatsache."
  • "Diese radikalen Demokraten haben über 100 Millionen Dollar ausgegeben. Sie haben nicht so viel Geld investiert, um diese beiden Sitze nicht zu gewinnen. Diese beiden Sitze haben uns an den Rand eines Amtsenthebungsversuchs gegen Präsident Trump gebracht. Und das erhöht den Einsatz im Jahr 2026 noch mehr."

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/news.de/dpa

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