Donald Trump: Griff zur Axt angekündigt - US-Präsident will "gefährliches Sicherheitsrisiko" entfernen

• Donald Trump will von Ex-US-Präsident Andrew Jackson gepflanzte Magnolie am Weißen Haus entfernen lassen
• Knapp 200 Jahre alter Baum stellt laut Trump "gefährliches Sicherheitsrisiko" dar
• Pläne zur Baumfällung sorgen für Kritik

US-Präsident Donald Trump gestaltet das Weiße Haus in Washington nach seinen eigenen Wünschen. Der Republikaner setzt im Oval Office auf Protz und Prunk. Zahlreiche Gold-Statuen zieren sein Büro. Überhaupt keinen Gefallen findet Trump hingegen an einem geschichtsträchtigen Baum, der seit fast 200 Jahren an der Südseite des Weißen Hauses steht. Das amerikanische Staatsoberhaupt kündigte deshalb einen radikalen Schritt an.

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Donald Trump will historischen Baum am Weißen Haus entfernen lassen

Wie Donald Trump am Wochenende auf Truth Social bekanntgab, will er die Magnolie, die einst vom Ex-US-Präsidenten Andrew Jackson (1769 - 1845) gepflanzt wurde, fällen lassen. Trump schrieb dazu am Wochenende: "Die schlechte Nachricht ist, dass alles ein Ende haben muss, und dieser Baum ist in einem schrecklichen Zustand, ein sehr gefährliches Sicherheitsrisiko, und das auch noch am Eingang des Weißen Hauses, und muss nun entfernt werden." Die Axt an der Magnolie soll laut Trump bereits in dieser Woche angelegt werden. Anschließend werde die Magnolie "durch einen anderen, sehr schönen Baum ersetzt". Das Holz der Jackson-Magnolie soll dem US-Präsidenten zufolge künftig für "andere hohe und edle Zwecke" verwendet werden.

Hintergrund: Andrew Jackson war Mitgründer der Demokratischen Partei. Den Baum soll er einst in Gedenken an seine Frau gepflanzt haben, die kurz vor seiner Vereidigung als US-Präsident starb. Der Zustand der Magnolie hatte sich übereinstimmenden Berichten zufolge in den vergangenen Jahren verschlechtert. Trotzdem versuchten Experten den laut Angaben des National Park Service NPS ältesten Baum auf dem Gelände des Weißen Hauses zu retten.

Donald Trump kritisiert wegen geplanter Entfernung von Jackson-Magnolie

Nicht nur wegen seiner historischen Bedeutung regt sich in den sozialen Medien Widerstand gegen die Fällung des Baumes. Nutzer auf X (vormals Twitter) schreiben:

• "Ich lebe mehr als 4.000 Meilen von Washington DC entfernt, es schmerzt mich körperlich, dass Trump diesen guten alten, beeindruckenden Magnolienbaum entfernen will", so ein Kommentar.
• "Es gibt nichts Schöneres als einen Magnolienbaum, aber natürlich schert sich Trump nicht um Schönheit und Natur", übt ein weiterer User Kritik.
• "Eine Metapher für Trumps Angriff auf unsere Regierung. Der Andrew-Jackson-Magnolienbaum des Weißen Hauses. In Trumps erster Amtszeit ließ er den Baum brutal beschneiden. Jetzt plant er, ihn zu töten", so noch eine Meinung.

Andere Nutzer können die Aufregung hingegen nicht verstehen. Sie glauben Trumps Angaben, dass es sich bei der Entfernung der Magnolie um eine reine Sicherheitsmaßnahme handelt.

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gom/ife/news.de