
- 12. Spezialbrigade Asow der Ukraine will russischen Kommandeur gefangen genommen haben
- Alexey Vadimovich Anikeev bittet in Video um Gefangenenaustausch für seine Soldaten
- Bericht über weiteren erfolgreich abgewehrten russischen Angriff in der Region Donezk
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Die USA verhandelten in der vergangenen Woche sowohl mit Russland als auch der Ukraine weiter über ein mögliches Ende des Krieges. Die Gespräche fanden in Saudi-Arabien statt. Eine Einigung zu einem vollständigen Waffenstillstand konnte erneut nicht erzielt werden. Stattdessen zog Kremlchef Wladimir Putin am Wochenende den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich, nachdem er die Glaubwürdigkeit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anzweifelte. Hoffnung auf einen schnellen Frieden machen auch die weiterhin intensiv geführten Kämpfe an der Front nicht. Dabei soll es zuletzt für die russische Armee weitere Rückschläge gegeben haben.
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Ukraine-Krieg aktuell: Spezialbrigade Asow nimmt russischen Kommandeur und 19 feindliche Soldaten gefangen
Die 12. Spezialbrigade Asow will vor wenigen Tagen bei einem heftigen Gefecht in der Nähe von Torezk (Oblast Donezk) einen russischen Kommandeur namens Alexey Vadimovich Anikeev und 19 seiner Soldaten gefangen genommen haben. Darüber berichtete die Spezialeinheit der Ukraine auf ihren Social-Media-Kanälen wie Telegram oder X (vormals Twitter). Sie teilte dazu ein Video, in dem die festgenommenen Russen zu sehen sein sollen. Der Kommandeur erzählt, dass er am 4. März 1988 in Irkutsk geboren worden sei. In dem Clip äußert er seinen Wunsch nach einem Gefangenenaustausch. Auch die anderen Gefangenen stellen sich mit ihrem Namen, ihrem Geburtsdatum und ihrer Funktion in der russischen Armee vor.
Russen betteln in Video um Gefangenenaustausch
Die Brigade teilte dazu mit: "Sie hatten Glück, dass sie überlebten. Die meisten ihrer 'Kameraden' bleiben jedoch nach gescheiterten Angriffen über die Felder und Baumreihen verstreut. Die Kapitulation ist die einzige Möglichkeit für die russischen Soldaten, durch einen Austausch gegen ukrainische Verteidiger lebend nach Hause zurückzukehren. Andernfalls werden sich die Kämpfer der 12. Brigade der Spezialkräfte Asow um die Beseitigung der feindlichen Ziele in ihrem Sektor kümmern." Die Echtheit der Aufnahmen konnte bislang nicht unabhängig verifiziert werden. Zu beachten ist, dass Konfliktparteien in Kriegszeiten auch auf Propagandamaterial zurückgreifen können. Ziel wäre es in diesem Fall, die Moral der eigenen Truppen zu erhöhen und den Feind verächtlich zu machen.
20 Captive Occupiers From the Toretsk Sector
— Azov Brigade (@azov_media) March 27, 2025
They were fortunate to survive. However, most of their "comrades" remain scattered across the fields and tree lines after failed assaults.
Surrendering is the only way for Russian soldiers to return home alive through an exchange… pic.twitter.com/98FyCKufv5
Wladimir Putin soll Angriffe im Ukraine-Krieg verstärkt haben
Wie der "Daily Express" berichtet, wurde das Video hochgeladen, nachdem ukrainische Streitkräfte in einem anderen Gebiet in der Oblast Donezk einen massiven russischen Angriff erfolgreich abgewehrt haben. Dabei soll es hohe Verluste für Putins Armee gegeben haben. Trotz der andauernden Friedensgespräche soll Moskaus Armee im März 17 Prozent mehr Angriffe in den Kriegsgebieten durchgeführt haben als im gesamten Vormonat - zuletzt mehr als 200 pro Tag. Das geht laut "Daily Express" aus Angaben von Analysten der Open-Source-Intelligence-Gruppe Deep State hervor.
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