Dmitri Medwedew: "Maximale Niederlage" - Putin-Vertrauter enthüllt wahre Kreml-Pläne

Ist Wladimir Putin tatsächlich an einem Frieden in der Ukraine interessiert? Laut Aussage von Dmitri Medwedew nicht. Der frühere Kremlchef enthüllte, dass Russland nur ein Ziel habe. Der Kreml will in der Ukraine "eine maximale Niederlage herbeiführen".

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Dmitri Medwedew fällt in den sozialen Netzwerken immer wieder durch hetzerische Beiträge auf. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew fällt in den sozialen Netzwerken immer wieder durch hetzerische Beiträge auf. Bild: Dmitry Astakhov/Pool Sputnik Government/AP/dpa

Dmitri Medwedew ist kein Freund leiser Töne. Ganz im Gegenteil. Der frühere russische Präsident ist dafür bekannt, seine Meinung in den sozialen Netzwerken lautstark kundzutun, weshalb er seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 immer wieder durch hetzerische Beiträge in die Schlagzeilen gerät.

Dmitri Medwedew enthüllt wahre Kriegsziele Russlands

Aktuell ist es ein neuer Post in dem russischen sozialen Netzwerk VK, der für Wirbel sorgt. Laut des US-Portals "Newsweek" enthüllt Medwedew, der von 2008 bis 2012 der Präsident Russlands und anschließend bis 2020 Ministerpräsident der Russischen Föderation war, darin die wahren Kriegsziele Russlands.

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Medwedew, der seit 2020 das Amt des stellvertretenden Leiters des Sicherheitsrates der Russischen Föderation innehat, erklärt in seinem Beitrag, dass die Hauptaufgabe Russlands heute darin bestehe, in der Ukraine "eine maximale Niederlage" herbeizuführen. "Russland rückt vor. Der Feind leistet Widerstand und ist noch nicht besiegt. Daher bleibt es auch heute unsere Hauptaufgabe, dem Feind 'auf dem Schlachtfeld' eine maximale Niederlage zuzufügen", so der Putin-Vertraute.

Donald Trump behauptet: Wladimir Putin will Frieden in der Ukraine

Diese Aussage widerspricht der von Donald Trump, der zuletzt wiederholt betont hatte, Wladimir Putin sei seiner Meinung nach an einem Frieden interessiert. Russland wiederum hatte zuletzt mit Freude auf die Berichte über die Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine reagiert. "Die Details bleiben abzuwarten, aber wenn es wahr ist, ist es eine Entscheidung, die tatsächlich das Kiewer Regime in Richtung eines Friedensprozesses bewegen kann", so Kremlsprecher Dmitri Peskow.

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/news.de/dpa

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