Wladimir Putin: Russland-Präsident muss mit massiver Bedrohung nach Kriegsende rechnen
Seit drei Jahren ringt Wladimir Putin um einen Sieg in der Ukraine. Doch selbst wenn Russland den Ukraine-Krieg gewinnen sollte, geht der Kremlchef nicht zwangsweise als Sieger vom Schlachtfeld. Laut Experten könnte Putin sich mit seiner bisher größten Bedrohung konfrontiert sehen.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Angriffskrieg gegen die Ukraine
- Militärische Spezialoperation sollte ursprünglich nur 72 Stunden andauern
- Kremlchef erwartet massive Bedrohung nach dem Ukraine-Krieg laut Experten
- Heimkehrende Soldaten als Sicherheitsrisiko für Kremlchef
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Drei Jahre ist es inzwischen her, dass Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seit Donald Trumps Wiederwahl wurde verstärkt über ein Kriegsende spekuliert. Doch bislang ließ der US-Präsident seinen Worten, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, keine Taten folgen.
Wladimir Putin droht massive Bedrohung nach Ukraine-Krieg
Während die Kämpfe an der Ukraine-Front also weiterhin andauern, beschäftigen sich Experten bereits jetzt damit, wie es nach dem Ukraine-Krieg für Wladimir Putin weitergehen könnte. Denn Fakt ist: Selbst wenn Russland den Ukraine-Krieg gewinnen sollte, geht der Kremlchef nicht zwangsweise als Sieger vom Schlachtfeld. Denn nach dem Ukraine-Krieg könnte sich der russische Präsident mit einer massiven Bedrohung konfrontiert sehen.
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Heimkehrende Soldaten als Sicherheitsrisiko für Wladimir Putin und das Kremlregime
Gemeint sind die heimkehrenden russischen Soldaten, die laut Experten nicht nur eine Bedrohung für Wladimir Putin, sondern auch ein Sicherheitsrisiko für das gesamte Kreml-Regime darstellen könnten. So berichtet das US-Portal "Newsweek"unter Berufung auf die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) aktuell, dass Putin zwar das Jahr 2025 zum "Jahr des Verteidigers des Vaterlandes" erklärt habe, doch dass gerade diese Soldaten, deren Patriotismus er zu verteidigen versucht, nach ihrer Rückkehr aus dem Krieg eine Gefahr für Putins Herrschaft darstellen könnten.
Russland droht soziale Instabilität durch Ukraine-Veteranen
Denn diese Veteranen könntendas russische Volk daran erinnern, welche enormen personellen Verluste der Ukraine-Krieg gefordert hat und wie die Kreml-Behörden eifrig versucht haben, diese Verluste zu verheimlichen. Denn die Folge dessen könnte eine soziale Instabilität sein, wie sie Russland schon einmal erlebte nach dem Abzug seiner Truppen aus Afghanistan 1989.
"Die zurückkehrenden Truppen stellen ein Sicherheitsrisiko dar", weiß auch Seth Krummrich, ehemaliger Oberst der US-Armee und Vizepräsident für Kundenrisikomanagement beim Sicherheitsunternehmen Global Guardian, "vielleicht nicht kurzfristig, aber mittel- bis langfristig stellen sie ein ernsthaftes Problem für Putins Regime und jede nachfolgende russische Regierung dar."
Berichte der Ukraine-Veteranen könnten Wut auf Wladimir Putin schüren
Denn durch die Berichte der Veteranen könnte die Zahl der russischen Opfer und die Einzelheiten des Ukraine-Krieges, die vom Kreml streng kontrolliert werden, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden und die Wut gegen Wladimir Putin und sein Regime schüren. "Wenn den Familien nicht die Wahrheit gesagt wird und sie keine finanzielle Unterstützung erhalten, wird es zu echten Problemen und sozialen Unruhen kommen", so Krummrich.
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