Wladimir Putin: Kremlchef in der Bredouille - Donald Trump in Russland viel zu beliebt

Wladimir Putin hat ein Problem. Donald Trump erfreut sich in Russland großer Beliebtheit. Doch das sein Volk Sympathien für den US-Präsidenten hegt, soll dem Kremlchef missfallen. Weshalb er nun Pläne schmiedet, um Trumps Popularität zu zerstören.

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Wladimir Putin will keine positiven Berichte mehr über Donald Trump in den russischen Medien lesen. (Foto) Suche
Wladimir Putin will keine positiven Berichte mehr über Donald Trump in den russischen Medien lesen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

Wladimir Putin hat offenbar ein großes Problem. Donald Trump erfreut sich in Russland immer größerer Beliebtheit und das wiederum soll dem Kremlchef so gar nicht schmecken. Denn dass die Russen einem anderen Staatsoberhaupt zujubeln, welches nicht ihr eigener Präsident ist, das widerspricht offenbar Putins Weltbild.

Wladimir Putin in der Bredouille wegen Donald Trump

Schließlich hatte er die USA in den letzten Jahren immer wieder dämonisiert und versucht, den Vereinigten Staaten und dem Westen im Allgemeinen die Schuld an den Problemen Russlands zu geben.Doch wenn der neue US-Präsident vom russischen Volk geliebt wird, wird es für Putin immer schwieriger, diese Vorgehensweise beizubehalten.

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Deshalb soll der Kremlchef begonnen haben, Pläne zu schmieden, um Donald Trumps Beliebtheit in Russland zu zerstören. Das berichtet das US-Portal "Newsweek" unter Berufung auf den Nachrichtensender VChK-OGPU. Dieser schrieb am Mittwoch (5. Februar) bei Telegram, ihm lägen verlässliche Informationen vor, wonach der Kreml nach Möglichkeiten suche, Trumps Popularität im Land entgegenzuwirken. Doch damit nicht genug. Angeblich sollen russische Medien auch den "strengen Befehl" erhalten haben, keine Nachrichten mehr zu veröffentlichen, die "die positiven Aspekte von Trumps Innenpolitik" widerspiegelten.

Russen fordern von Putin: Er soll tun, was Donald Trump tut

Warum das? Donald Trump setzt in den USA aktuell vieles um, was auch die russischen Bürger befürworten. Beispielsweise fördert er Steuersenkungen für seine eigenen Bürger und Unternehmen, indem er anderen Ländern Zölle und Abgaben auferlegt. Die Russen sollen daraufhin begonnen haben, in den sozialen Netzwerk zu fordern, dass Russland die WHO ebenfalls verlässt, dass die Politik gegenüber Migranten verschärft und ethnische Kriminalität mit Terrorismus gleichsetzt wird.

Kurzum: Putin soll tun, was auch Trump tut.

Auch das macht Donald Trump besser als Wladimir Putin

Einen weiteren Sympathiepunkt soll Trump seine Großfamilie einbringen. Von den Russen wird er als ein Familienvater wahrgenommen, der kein Staatsgeheimnis um seine Familie macht - ganz anders als Wladimir Putin. "Für den Kreml ist es offensichtlich, dass Moskau auf dem Feld der traditionellen Werte nicht länger in der Lage sein wird, mit Washington zu konkurrieren", so eine anonyme Quelle gegenüber VChK-OGPU.

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