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Wladimir Putin verraten: Fällt Kim Jong-un Putin mit seinem Befehl zum Rückzug in den Rücken?

Diese Entwicklung dürfte Wladimir Putin fassungslos zurücklassen. Kim Jong-un hat offenbar den Rückzug seiner Soldaten von der Ukraine-Front befohlen. Lässt der Nordkorea-Machthaber den Kremlchef eiskalt im Stich?

Wladimir Putin und Kim Jong-un bei einem Treffen im Juni 2024. (Foto) Suche
Wladimir Putin und Kim Jong-un bei einem Treffen im Juni 2024. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Kristina Kormilitsyna
  • Wladimir Putin verraten von Kim Jong-un?
  • Nordkorea-Machthaber soll Rückzug seiner Soldaten befohlen haben
  • Nordkorea-Soldaten plötzlich aus Kursk verschwunden

Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Russland führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit etwa ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Bereits seit geraumer Zeit erhält Wladimir Putin aufgrund der hohen personellen Verluste, die Russland bereits zu verkraften hatte, die Unterstützung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Dieser soll etwa 12.000 Soldaten nach Russland geschickt haben.

Wladimir Putin verraten von Kim Jong-un?

Doch neue Berichte aus der Ukraine lassen die Vermutung zu, dass Kim Jong-un Wladimir Putin offenbar nicht länger unterstützen und seine eigenen Männer für den Angriffskrieg des Kremlchefs nicht mehr opfern will. Vielmehr soll der Nordkorea-Machthaber den Rückzug der nordkoreanischen Truppen von der Ukraine-Front befohlen haben.

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Kim Jong-un soll Rückzug der Nordkorea-Soldaten befohlen haben

Oberst Olexander Kindratenko, Sprecher der ukrainischen Spezialeinheiten, erklärte laut des Portals "Ukraijinska Prawda": "In den vergangenen drei Wochen haben wir keine Aktivitäten oder bewaffnete Zusammenstöße mit den Nordkoreanern gesehen oder festgestellt." Weshalb die Ukraine davon ausgeht, dass Kim Jong-un den in der westrussischen Region Kursk stationierten nordkoreanischen Soldaten befohlen hat, den Rückzug anzutreten. Auch die "New York Times" hatte jüngst in einem Bericht von einem Rückzug der Nordkoreaner gesprochen.

Experte sicher: Kim Jong-un kann "nicht zu viele Soldaten opfern"

Nordkorea-Experte Frederic Spohr erklärte diesbezüglich gegenüber der "Bild": "Ob sich die Nordkoreaner tatsächlich zurückziehen, muss noch abschließend beurteilt werden. Klar ist aber, dass Kim nicht zu viele Soldaten opfern kann, um innenpolitisch nicht unter Druck zu geraten. Sollten die Verluste zu groß sein, könnte das dazu führen, dass er nur noch Waffen an Russland liefert."

Nordkorea-Soldaten mit Lüge in den Ukraine-Krieg gelockt

Wichtig zu wissen: Ebenso wie Wladimir Putin lässt auch Kim Jong-un seine Bevölkerung bezüglich des Militäreinsatzes in der Ukraine im Dunkeln. So war jüngst berichtet worden, dass die Kim-Soldaten sogar mit einer perfiden Lüge an die Front gelockt worden sind. Die Nordkorea-Kämpfer hatten zunächst geglaubt, sie würden an einer Trainingsübung teilnehmen.

Auch Frederic Spohr weiß zu berichten, dass in den nordkoreanischen Staatsmedien noch nicht darüber berichtet wird, "dass nordkoreanische Soldaten im Angriffskrieg kämpfen. Das Regime hat in den vergangenen Monaten zwar immer wieder die russisch-nordkoreanische Freundschaft beschworen, aber nichts von den Truppen im Angriffskrieg gesagt".

Kim Jong-un fällt Wladimir Putin augenscheinlich eiskalt in den Rücken

Sollten also zu viele Soldaten in Putins Angriffskrieg fallen, würde dies Kim Jong-un in Bedrängnis bringen, denn dann müsste er die Verluste nicht nur der Öffentlichkeit, sondern auch den Hinterbliebenen erklären. "Unruhe und Instabilität will er auf jeden Fall vermeiden", ist sich der Nordkorea-Experte sicher.

Scheint ganz so, als habe Kim Jong-un die Notbremse gezogen und sei Wladimir Putin eiskalt in den Rücken gefallen.

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