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Wladimir Putin: Brisantes Dokument enthüllt Putins absurde Kriegspläne

Geheime Dokumente der Russisch-Orthodoxen Kirche zeigen, wie Wladimir Putin seine Macht für die Zukunft sichern will. Das Papier enthüllt nicht nur Putins Kriegspläne gegen die Ukraine und den Westen, sondern auch seinen absurden Bevölkerungswachstumsplan.

Brisante Dokumente enthüllen nun Wladimir Putins irre Kriegspläne. (Foto) Suche
Brisante Dokumente enthüllen nun Wladimir Putins irre Kriegspläne. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Unter der Leitung von Patriarch Kyrill (77), einem engen Verbündeten von Wladimir Putin (71) und ehemaligen KGB-Agenten, hat die Russisch-Orthodoxe Kirche ein neues Strategiepapier für die Zukunft Russlands veröffentlicht, das Einblicke in die teils irren Visionen des Kreml-Diktators offenbart.

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Wladimir Putins irre Kriegspläne enthüllt

Das brisante Dokument, über das aktuell die "Bild"-Zeitung berichtet, beleuchtet Putins Kriegsvorhaben gegen die Ukraine und den Westen, Russlands Position in der globalen Arena sowie einen irrwitzigen Plan zur Bevölkerungszunahme. Es gibt Einblick in die Denkweise des Kremls, da die Russisch-Orthodoxe Kirche eine der wichtigsten Stützen und Instrumente von Putin ist.

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Brisantes Dokument verrät: Russland führt "heiligen Krieg" gegen die Ukraine

Die "Bild"-Zeitung, die den Inhalt des brisanten Schreibens bereits kennen will, liefert nun einen ersten Einblick in Putins irre Kriegsfantasien. Demnach würde Putin den Krieg gegen die Ukraine nicht nur als "militärische Spezialoperation" bezeichnen, sondern auch als "heiligen Krieg" der Russen. Dieser sei dem Dokument zufolge "eine neue Etappe des nationalen Befreiungskampfes des russischen Volkes gegen das verbrecherische Kiewer Regime und den dahinter stehenden kollektiven Westen."

Interessant: Laut der Russisch-Orthodoxen Kirche wird der Ukraine-Krieg seit 2014 in den Gebieten Südwestrusslands geführt. Dies verdeutlicht, dass der Konflikt in der Ostukraine nicht, wie von russischer Propaganda behauptet, ein "Bürgerkrieg" war. Stattdessen handelt es sich um einen Krieg, den Russland bereits vor der Großinvasion im Februar 2022 auf ukrainischem Territorium geführt hat.

Putin will die ganze Ukraine russisch machen

Auch das Ziel des von Russland entfachten Krieges in der Ukraine sei "Bild" zufolge in dem Dokument klar definiert. Demnach zielen Putin und seine Truppen darauf ab, dass "das gesamte Gebiet der modernen Ukraine in die Zone des ausschließlichen Einflusses Russlands falle". Das bedeutet, dass nicht nur der Donbass, sondern das gesamte Land unter die Kontrolle Moskaus gebracht werden soll. Den Ukrainern soll dauerhaft die Autonomie genommen werden, selbst über ihre Regierung zu entscheiden. Oder wie es im Vokabular des Kremls und der Kirche heißt: "Die Möglichkeit, dass auf diesem Territorium ein russophobes politisches Regime, das Russland und seinem Volk feindlich gesinnt ist, (...) muss völlig ausgeschlossen werden."

Nach Angaben der US-Denkfabrik "Atlantic Council" rechtfertigt Putin die Invasion in der Ukraine längst nicht mehr mit dem Wachstum der Nato, sondern betrachtet den "Krieg als heilige Mission". Er "wird nicht aufhören, bis die Ukraine von der europäischen Landkarte getilgt ist", warnen die Experten.

Kreml-Chef plant offenbar "Wiederherstellung der Einheit des russischen Volkes"

Weiter erklärt "Bild", dass der Krieg lediglich als Mittel zum Zweck betrachtet werde, welcher nur den Anfang eines umfassenderen Vorhabens darstellt: nämlich die "Wiederherstellung der Einheit des russischen Volkes". Dies könnte bedeuten, dass auch Russen, die in anderen Ländern leben, sich Russland anschließen sollen - möglicherweise durch die Invasion und Annexion der entsprechenden Länder.

Dazu plane die Russisch-Orthodoxe Kirche laut "Bild"-Informationen auch die Einführung eines "Heim ins Reich"-Programms: "Russland muss zu einem Zufluchtsort für alle Landsleute in der Welt werden, die unter dem Ansturm des westlichen Globalismus, unter Kriegen und Diskriminierung leiden", heißt es in dem Dokument. Auch Ausländer, die Russlands "Werte" teilen, sollen zur Einwanderung ermutigt werden. Auf diese Weise soll Russland zu einem globalen Zentrum für Diktatur-Enthusiasten und Gegner des Westens werden.

Russland will Bevölkerung auf 600 Millionen Menschen erhöhen

Dann wird es besorgniserregend: Die "größte Bedrohung für Russlands Existenz" wird als die "demographische Katastrophe" bezeichnet, die das Land erlebt. Mit anderen Worten, Russland erlebt einen Bevölkerungsrückgang. Es wird betont, dass ein "intensives natürliches Bevölkerungswachstum" erforderlich sei und die russische Bevölkerung sich vermehren müsse. Der abwegige Plan sieht vor, dass das "langfristige strategische Ziel" des Staates darin besteht, die russische Bevölkerung in hundert Jahren auf 600 Millionen Menschen zu erhöhen. Dies ist absurd, insbesondere wenn man bedenkt, dass Russland derzeit rund 144 Millionen Einwohner hat, und diese Zahl tendenziell abnimmt. Dennoch plant Putin, dass sich die Bevölkerung innerhalb weniger Generationen nun um das Vierfache erhöht.

So will die Kirche Russen zum Kindermachen motivieren

Die Kirche plant, die Russen zur Familiengründung zu ermutigen, indem sie finanzielle und andere Anreize bereitstellt, so die "Bild". Diese Maßnahmen sollen zunächst in Form von Pilotprojekten in ausgewählten Regionen getestet werden, und bei erfolgreichem Verlauf sollen sie auf das gesamte Land ausgeweitet werden.

Jedoch ist es nicht nur das Ziel, dass Kinder zahlreich sind, sondern auch, dass sie ideologisch ausgerichtet sind. Dazu heißt es "Bild" zufolge in dem Dokument: "Die Aneignung der weltanschaulichen Ideen und der geistigen und moralischen Werte der russischen Zivilisation ist der wichtigste Aspekt (...) bei der Erziehung künftiger Generationen russischer Bürger." Mit anderen Worten, die Treue zu Putin sollte Kindern idealerweise von Geburt an vermittelt werden.

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/bua/news.de

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