Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will die Tierhaltung in Deutschland verbessern. Doch bislang fehlt es am Geld zur Unterstützung der Landwirte. Nun schlägt eine Expertenkommission eine Steuererhöhung vor.
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In Discountern, Supermärkten und Co. droht der nächste Preis-Hammer. Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) schlägt eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch vor, um mehr Geld für ein besseres Tierwohl zu haben.
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Für besseres Tierwohl! Experten fordern höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch
Wie die "Bild" schreibt, spricht sich das Bündnis mit Vertretern aus Bauernverband, Raiffeisenverband, Verbraucherschützer und Umweltverbänden für eine schrittweise Anhebung der Mehrwertsteuer aus. Demnach soll sich die Mehrwertsteuer auf Fleisch von derzeit 7 Prozent auf 19 Prozent erhöhen. In einem Eckpapier heißt es, dass das Gremium "die Anhebung des bisher reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf tierische Produkte" unterstützen werde, wenn sich die Regierung "für einen Finanzierungsbeitrag der Verbraucher zu langfristig verlässlichen Tierwohlprämien entscheiden" sollte. "Es ist der Wunsch der Gesellschaft, die Tierhaltungsbedingungen in Deutschland weit über die Standards anderer europäischer Länder hinaus zu verbessern. Daher sind wir für eine Mehrwertsteuer-Lösung", sagte Raiffeisen-Präsident Franz-Josef Holzenkamp gegenüber der "Bild". Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hatte bereits vor Monaten für eine Tierwohlabgabe zur Entlastung der Bauern geworben.
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19 statt 7 Prozent Mehrwertsteuer! Verbraucher wettern gegen Pläne
Eine Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch bedeutet, dass für 500 Gramm Fleisch mit einem Preis von 3,50 Euro künftig 3,89 Euro fällig werden könnten. Bei vielen Verbrauchern stoßen die Pläne bereits jetzt auf reichlich Kritik. "Und wieder geht es an den Geldbeutel des kleinen Mannes. Mehrwertsteuer auf Fleisch soll von 7% auf 19% erhöht werden. Danke", wettert ein X-Nutzer. "Damit machen wir unsere Landwirte weiter kaputt. Es wird dann halt mehr Fleisch importiert, und wir zahlen auch für dieses 19% Mehrwertsteuer", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
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bua/fka/news.de