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Wladimir Solowjow: Putin-Sprachrohr spricht im Russen-TV über Angriff auf Nato-Staaten

Wladimir Putins Sprachrohr Wladimir Solowjow hat im russischen Staatsfernsehen erneut einen Angriff auf die Nato-Staaten ins Spiel gebracht. Der Kreml-Hetzer zeigte sich erfreut, dass die westlichen Länder ihre modernen Waffen in die Ukraine liefern. Denn dann seien sie verwundbarer, wenn Russland seinen Angriff startet.

Wladimir Solowjow will die Nato-Staaten angreifen. (Foto) Suche
Wladimir Solowjow will die Nato-Staaten angreifen. Bild: picture alliance/dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

Seit Beginn des Ukraine-Krieges vor zwei Jahren hat sich TV-Moderator Wladimir Solowjow als treuer Putin-Hardliner erwiesen. Auf ihn kann sich der russische Präsident Wladimir Putin zu 100 Prozent verlassen, wenn es darum geht, die Kriegsbegeisterung im russischen Volk anzufachen und den Westen für den Krieg gegen die Ukraine verantwortlich zu machen.

Wladimir Solowjow spricht um Russen-TV über Angriff auf Nato-Staaten

Wenn Wladimir Solowjow im Russen-TV zu sehen ist, kann man sicher sein, dass der Kreml-Hetzer über Angriffe auf die westlichen Nationen fabuliert. In einem neuen Videoclip, welchen die US-Journalistin Julia Davis auf ihrem X-Account (vormals Twitter) geteilt hat, ist Wladimir Putins Sprachrohr im Gespräch mit dem russischen Militärexperten Wladislaw Schurygin zu sehen.

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Zu ihrem Beitrag, der auf ein YouTube-Video von "Russian Media Monitor" verweist, schrieb Julia Davis: "Inzwischen in Russland: Wladimir Solowjow und Wladislaw Schurygin sagten voraus, dass in Zukunft NATO-Objekte angegriffen werden. Schurygin erzählte Solowjow, dass er das Lied über die Landung der sowjetischen Truppen in New York und Washington immer dann hört, wenn er sich aufmuntern will."

Wladimir Solowjow sieht westliche Waffenlieferungen als Vorteil für Russland

In dem gut 3-minütigen YouTube-Video besprechen die beiden Putin-Propagandisten die Vorteile, die die westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine haben. Solowjow und Schurygin sind überzeugt, dass die russischen Truppen den Ukraine-Krieg somit als Übung für einen Angriff auf die Nato-Staaten betrachten können. Weiterhin sehen sie es als Vorteil, dass die westlichen Nationen ihre modernen Waffen in die Ukraine liefern, denn so seien sie schließlich verwundbarer, wenn Russland seinen Angriff beginnt. "Es ist gut, dass sie all ihre Luftverteidigungssysteme aus Europa entfernt haben", so Wladimir Solowjow. "Dann sind wir in der Lage, Objekte dort anzugreifen.

Seit Beginn des Ukraine-Krieges schwingt die Angst mit, Wladimir Putin werde nach der Ukraine nicht Halt machen, sondern weitere Länder in Europa angreifen. Etliche Beobachter, darunter auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, haben bereits davor gewarnt, dass man die Drohungen aus Russland ernstnehmen müsse. Putin selbst hatte derartige Spekulationen jüngst als "völligen Unsinn" abgetan.

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