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Wahlumfrage 2024: Alice Weidel stürzt weiter ab - Scholz und Habeck überholen AfD-Chefin

Bei einer neuen Wahlumfragen verliert die AfD weiter an Zustimmung. Auch Alice Weidel verliert in der Wählergunst an Werten, während sie Olaf Scholz und Ampel-Politiker in der Erhebung überholen.

AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel und Tino Crupalla stürzen mit ihrer Partei in einer neuen Umfrage wieder ab. (Foto) Suche
AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel und Tino Crupalla stürzen mit ihrer Partei in einer neuen Umfrage wieder ab. Bild: picture alliance/dpa | Melissa Erichsen

Die Alternative für Deutschland (AfD) stürzt in der Wählergunst weiter ab. Laut einer neuen Umfrage verliert die Rechtsaußen- Partei in einer neuen Umfrage des Meinungsinstituts Insa einen Prozentpunkt. Der Abwärtstrend zeichnet sich auch für AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel ab.

AfD stürzt in Umfrage weiter ab

Die AfD landet in der aktuellen Umfrage für die "Bild"-Zeitung bei 18 Prozent. Das ist der schlechteste Wert seit Mai 2023. Damit verliert die Partei als einzige Partei an einem Prozentpunkt. Auch in den Reihen der Parteimitglieder nehmen die Prozentwerte ab. Deutlich zeigt sich das bei Alice Weidel. Im Beliebtheitsranking fiel sie auf Platz 16 (33,4 Prozent).

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Umfrage 2024 aktuell: Olaf Scholz überholt Alice Weidel im Politikerranking

Einen Platz gut machen konnte Olaf Scholz (SPD). Er überholt die AfD-Bundesvorsitzende und belegt ihren vorherigen Platz. Noch besser schneiden Ampel-Politiker wie Robert Habeck (Platz 14) oder Lars Klingbeil (Platz 7) ab. Unangefochten an der Spitze steht weiterhin Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. In den oberen Rängen setzen sich weiter Unions-Politiker wie Markus Söder (CSU) oder Hendrik Wüst (CDU) fest. CDU-Chef Friedrich Merz sicherte sich einen Platz in den Top-Zehn. Obwohl er auf 39,7 Prozent kommt, rutscht er dennoch ab.

AfD verliert in Wahlumfragen an Zustimmung

In anderen Umfragen sinken die Prozentpunkte für die AfD ebenfalls. 2023 lag die AfD in den Erhebungen deutlich bei 20 Prozent oder darüber. Das zeigen zwei Beispiele deutlich. Bei einer Befragung derForschungsgruppe Wahlen lag die AfD am 23. Februar bei 19 Prozent, am 8. März ging es bergab. Nur noch 18 Prozent der Umfrageteilnehmer würden bei der Sonntagswahl für die Partei stimmen. Ähnlich sieht es bei einer Allensbach-Umfrage aus. Dort verzeichnet die AFD von Februar auf März einen Verlust von Minus 1,5 Prozent. Als Gründe für die sinkenden Umfragewerte sehen Experten die Demonstrationen gegen die AfD und Rechtsextremismus.

Umfragen-Plus für Union und Linke

Während die AfD Punkte einbüßt, nahmen die Werte bei Union und Linken um einen Prozentpunkt zu. SPD, Bündnis Sahra Wagenknecht und FDP bleiben bei ihren vorherigen Ausganswerten. Die Freien Demokraten konnten auch einen winzigen Erfolg verbuchen. Mit 5,5 Prozent kämen sie bei einer Bundestagswahl zum Zeitpunkt der Umfrage in den Bundestag. Auch die Grünen verlieren einen halben Prozentpunkt. Gemeinsam kommen alle Ampel-Parteien zusammen derzeit nicht auf eine Mehrheit.

Das Forschungsinstitut Insa befragte vom 8. bis 11. März 2079 Personen. Die Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte. Wichtig bei den Wahlumfragen ist, dass sie nur eine die Meinungen einer ausgewählten Gruppe zeigen.

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