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Ramsan Kadyrow: Putin-Bluthund nennt Datum für Kriegsende - und stellt Putin bloß!

Seit Beginn des Ukraine-Krieges steht Tschetschenen-Präsident Ramsan Kadyrow Wladimir Putin treu zur Seite. In einem aktuellen Live-Stream nannte der Putin-Bluthund ein Datum für das Kriegsende und stellte zugleich Kremlchef Putin bloß.

Ramsan Kadyrow stellte Putin mit seiner Aussage, er würde den Krieg in drei Monaten beenden, bloß. (Foto) Suche
Ramsan Kadyrow stellte Putin mit seiner Aussage, er würde den Krieg in drei Monaten beenden, bloß. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky

Tschetschenen-Präsident Ramsan Kadyrow gilt bereits seit Beginn des Ukraine-Krieges als enger Putin-Vertrauter und eifriger Kriegsverfechter. Immer wieder forderte Kadyrow, der nicht ohne Grund den Spitznamen "Putins Bluthund" trägt, den Kreml dazu auf, bei der "militärischen Spezialoperation" mit größtmöglicher Härte vorzugehen.

Ramsan Kadyrow nennt Datum für Kriegsende und stellt Wladimir Putin bloß

In einem aktuellen Live-Stream hat Ramsan Kadyrow nun ein Datum für das Kriegsende in der Ukraine genannt. Wenn man dem Putin-Bluthund Glauben schenkt, wird der Ukraine-krieg im nächsten Sommer enden. "Etwa im Juni oder Juli", so Kadyrow. Zeitgleich demütigte er den russischen Präsidenten, weil er weiterhin erklärte: "Wenn ich die Entscheidungsgewalt hätte, wären wir in drei Monaten fertig."

Putin-Bluthund behauptet: Kremlchef gab Befehl, "Städte so wenig wie möglich zu zerstören"

Doch Kadyrow zeigte sich optimistisch, dass Russland seine Kriegsziele erreichen werde. Die Verzögerung erklärte er damit, dass Kremlchef Wladimir Putin den Militärs die Aufgabe gestellt habe, die ukrainischen "Städte so wenig wie möglich zu zerstören." Russland führt seit mehr als 21 Monaten einen brutalen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland und greift dabei auch regelmäßig Städte an.

Befehl zur Schonung der Zivilbevölkerung! Putin-Bluthund redet russische Verluste klein

Kadyrow behauptete in dem Stream zudem, dass die russischen Truppen Kiew hätten einnehmen können, wenn es nicht den Befehl zur Schonung der Zivilbevölkerung gegeben hätte. Die Schlacht um Kiew lief von Ende Februar bis Anfang April, nachdem das russische Militär die ukrainische Hauptstadt auch mit Einheiten, die im benachbarten Belarus stationiert waren attackiert hatte. Hohe Verluste veranlassten die Führung in Moskau schließlich zum Rückzug vor Kiew.

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Falsche Prognose! Putin-Bluthund sagte russischen Sieg bis Ende 2023 voraus

Kadyrow, der die Teilrepublik Tschetschenien autoritär führt und dem zahlreiche Menschenrechtsverletzungen bis hin zu Mord vorgeworfen werden, gilt als einer der Hardliner in Russlands Angriffskrieg. Tschetschenische Einheiten sind als Teil der russischen Nationalgarde in dem Krieg aktiv. Anfang des Jahres hatte Kadyrow einen russischen Sieg bis Ende 2023 vorausgesagt.

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/news.de/dpa

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