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Ramsan Kadyrow: Russen berichten: Putin-Bluthund von Leibarzt vergiftet

Ist es eine bloße Verschwörungserzählung? Russischen Medien zufolge hat Putin-Bluthund Ramsan Kadyrow seinen Leibarzt lebendig begraben lassen. Angeblich plante der frühere Gesundheitsminister, den Tschetschenen-Führer zu vergiften.

Gab es einen Giftanschlag auf Ramsan Kadyrow? (Foto) Suche
Gab es einen Giftanschlag auf Ramsan Kadyrow? Bild: picture alliance/dpa/AP | -

Wie viel Wahrheit steckt hinter dieser Geschichte? Ging es Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow, gerne auch als "Bluthund von Wladimir Putin bezeichnet, zeitweise gesundheitlich nicht gut? Gab es sogar einen Anschlag auf ihn? Auf dem "X"-Account (vormals Twitter) von Anton Geraschenko, Berater des ukrainischen Geheimdienstes, wird in einem Tweet ausgeführt, dass russische Medien eine derartige Nachricht verbreiten würden.

Ramsan Kadyrow witterte angeblich Giftanschlag: Er ließ seinen Leibarzt lebendig begraben

Berichtet wird laut Geraschenko, dass Kadyrow, besorgt und verängstigt über eine plötzliche Verschlechterung seines Gesundheitszustands war. Im Zuge dessen habe er seinen Leibarzt Elkhan Suleymanov, der auch stellvertretender Premierminister und tschetschenischer Gesundheitsminister war, beschuldigt, ihn vergiften zu wollen. Der Arzt verschwand demnach ab Oktober 2022 spurlos, wurde mehreren Quellen zufolge von allen Ämtern entfernt und ermordet. Gerüchte besagen, dass man ihn lebendig begraben ließ.

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Putin-Bluthund Kadyrow: Keine Spur von Ex-Arzt Suleymanov nach angeblichem Anschlag

Der letzte Instagram-Post von Suleymanov stammt vom Oktober 2022, obwohl er sein Profil bis zu diesem Zeitpunkt fast täglich aktualisiert hatte.Suleymanov sei auch lange Zeit weder in Moskauer Bildungseinrichtungen, die er oft besuchte, noch in Tschetschenien gesehen worden, heißt es in dem Tweet weiter. Auffallend sei, dass auf seiner Instagram-Seite ein Link zur Webseite der tschetschenischen republikanischen onkologischen Ambulanz zu finden ist, die sein Hauptprojekt war. Völlig irre: Die Quelle behauptet jedoch, dass auf der Website mittlerweile Kokain in Dubai verkauft wird. Kann das wirklich stimmen? Unabhängig überprüfen lassen sich die Informationen nicht.

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