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Wladimir Putin: "Geheimer Nuklearpakt" mit Nordkorea! Experten warnen vor "enormen Konsequenzen"

Vor knapp einem Monat nahm der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu an einer Militärparade in Nordkorea teil. Experten befürchten nun, dass Kim Jong Un mit dem Kreml-Tyrannen einen "geheimen Nuklear-Pakt" abgeschlossen habe.

Hat der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit dem Nordkorea-Diktator Kim Jong Un einen "geheimen Atompakt" geschlossen? (Foto) Suche
Hat der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit dem Nordkorea-Diktator Kim Jong Un einen "geheimen Atompakt" geschlossen? Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | Uncredited

Vor knapp einem Monat nahm eine russische Delegation unter Führung von Verteidigungsminister Sergej Schoigu an einer nächtlichen Militärparade in Nordkorea teil. Dabei demonstrierte Machthaber Kim Jong Un nicht nur erneut seine Stärke, sondern möglicherweise auch neu entwickelte Waffensysteme. Weltweit weckten diese Szenen Sorgen über eine verstärkte militärische Kooperation zwischen Russland und Nordkorea. Wie staatliche Medien berichten, habe sich Schoigu zuvor mit Kim Jong Un über "Angelegenheiten von gegenseitigem Interesse im Bereich der nationalen Verteidigung und Sicherheit sowie über das regionale und internationale Sicherheitsumfeld" verständigt. Der US-Geheimdienst warnt nun vor einem "geheimen Nuklearpakt" zwischen Kim Jong Un und Wladimir Putin.

Wladimir Putin paktiert mit Kim Jong Un: Berichte über "geheimes Atomabkommen" versetzen USA in Panik

Wie der "Daily Express" berichtet, seien kürzlich Berichte über ein Atomabkommen zwischen Russland und Nordkorea aufgetaucht. Das Weiße Haus schlage bereits Alarm.Nach Ansicht von Matt Shoemaker, einem ehemaligen Geheimdienstoffizier der Defense Intelligence Agency, sollte diese Entwicklung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie könnte darauf hindeuten, dass andere politische Gegner nun nukleare Ratschläge vom Kreml-Tyrannen einholen könnten. "Die von Russland zur Verfügung gestellten technischen Nuklearteile und das Fachwissen sind wahrscheinlich das Ergebnis einer geheimen Vereinbarung zwischen Moskau und Pjöngjang. Im Gegenzug dafür, dass Nordkorea Russland mit militärischer Ausrüstung für die russische Invasion in der Ukraine versorgt, stellt Putin wahrscheinlich nukleares Fachwissen zur Verfügung, das Nordkorea fehlt", sagte Shoemaker gegenüber dem "Daily Express". 

"Eine sehr gefährliche Entwicklung!" Experten warnen vor Nordkorea-Russland-Pakt

Südkorea befürchtet, dass Kim Jong Un mit Hilfe von Russland sein Arsenal aufstocken könnte. Zudem soll Moskau den Verkauf von Artilleriegeschossen und Raketen sowie gemeinsame Militärübungen vorgeschlagen haben. "Wenn das wahr ist, ist es sehr besorgniserregend, da es zeigt, wie verzweifelt Russland nach materieller Unterstützung gegen die Ukraine sucht. An wen Russland sonst noch nukleare Ausrüstung und Wissen weitergegeben haben könnte, ist eine offene Frage. Die Vermutung liegt nahe, dass Russland dem Iran oder andere Länder in ihrem Wunsch nach Atomwaffen unterstützt hat. Das ist ein Zeichen für eine sehr gefährliche Entwicklung", sagte Shoemaker weiter.

"Das wird enorme Konsequenzen haben!" 

Auch Paul Bracken, Professor für Management und Politikwissenschaft an der Yale School of Management, zeigt sich besorgt über die Allianz zwischen Russland und Nordkorea. "Wir sehen, wie sich vor unseren Augen neue Koalitionen bilden, wie die zwischen Israel und den Saudis, und hier mit Russland, China und Nordkorea. Die Folgen werden enorm sein: Umgehung von Sanktionen, Verkauf von Munition, Drohnen und Landminen und die Möglichkeit für wichtige Spezialisten, beim Aufbau ihrer nationalen Programme zu helfen. Ein russischer Raketeningenieur kann jetzt leichter nach Nordkorea gehen, um sich beraten zu lassen", sagte Bracken gegenüber dem "Daily Express". "Das wird enorme Konsequenzen haben: Umgehung der Sanktionen, Verkauf von Munition, Drohnen und Landminen und die Möglichkeit für wichtige Spezialisten, beim Aufbau ihrer nationalen Programme mitzuwirken."

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/fka/news.de/dpa

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