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Wladimir Putin stocksauer: Artilleriesysteme, Panzer und Co.! Ukraine-Militär erbeutete Tausende Russen-Waffen

Diese Schmach dürfte Wladimir Putin nicht kalt lassen: Die ukrainischen Streitkräfte erbeuteten bereits mehrere Tausend russische Waffen auf dem Schlachtfeld. Mittlerweile werden viele von ihnen im Kampf gegen die Russen eingesetzt.

Ein Schützenpanzer steht am Straßenrand nach Abzug russischer Truppen. (Foto) Suche
Ein Schützenpanzer steht am Straßenrand nach Abzug russischer Truppen. Bild: picture alliance/dpa/Ukrinform | -

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert bereits seit mehr als 17 Monaten an. Doch die ukrainischen Truppen leisten erbitterten Widerstand. Das russische Militär kassiert daher seit Monaten heftige Rückschläge. So eroberte die Ukraine nicht nur besetzte Gebiete zurück, sondern erbeutete auch zahlreiche Waffen der Russen.

Artilleriesysteme, Panzer und mobile Sauna! Ukraine-Militär erbeutete bereits Tausende Russen-Waffen

Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium hat das russische Militär 4.290 Panzer, 8.318 gepanzerte Fahrzeuge, 5.043 Artilleriesysteme, 4.197 Drohnen, 713Mehrfachraketenwerfer und 1.377 Marschflugkörper verloren. Einiges davon landete im Arsenal der Ukraine, wird genau untersucht und im Krieg eingesetzt."Russland konkurriert mit westlichen Ländern, die Waffen an die Ukraine liefern", spottet Oberst Oleksandr Saruba vom Zentrum zur Untersuchung erbeuteter Waffen des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte. Derzeit verfügt die Ukraine über mehr als 800 erbeutete russische Waffen und andere Ausrüstung. Darunter Artilleriesysteme, Panzer, Schützenpanzer und viele andere Fahrzeuge. Auch eine mobile Sauna sollen die Ukrainer erbeutet haben. Wie die "Deutsche Welle" schreibt, werden jedoch hauptsächlich "kleine Waffen" wie Maschinengewehre und Granatwerfer eingesammelt. Deren Anzahl soll in die Tausende gehen. "

Russland als größter Waffenlieferant der Ukraine?

Solche Waffen werden hauptsächlich bei offensiven Operationen der ukrainischen Truppen erbeutet. Je schneller die ukrainische Armee vorrückt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie Ausrüstung mit nur minimalen Schäden vorfindet. Denn die russischen Soldaten würden das Gerät oft einfach zurücklassen, etwa aufgrund kleinerer Defekte", schreibt die "Deutsche Welle". Saruba erklärt, dass eine Waffe registriert und zum Einsatz auf dem Schlachtfeld freigegeben werde, wenn sie verwendbar ist. 

Bei der Befreiung von Isjum in der Region Charkiw konnten die ukrainischen Truppen ein Mehrfachraketenwerfer-System "Grad" erbeuten. Das System musste zwar repariert werden, befindet sich nun jedoch im Einsatz gegen die Russen. "Als wir über den Fluss Oskil übersetzten, suchten wir nach möglichen Stellungen, fuhren herum und sammelten ein. Es waren Hunderte und Aberhunderte Stück an Munition", berichtete ein Soldat. 

Insgesamt konnten die ukrainischen Streitkräfte mehr als 300 russische Panzer erbeuten. "Im Vergleich zu unseren T-64, mit denen wir noch kämpfen, sind deren Panzer mobiler und schneller. Der T-72 ist von seinen Eigenschaften her viel besser, wendiger, hat mehr Panzerung", sagt ein Soldat. "Der T-64 brummt so stark, dass man ihn in drei bis vier Kilometer Entfernung hören kann, doch der T-72 ist leiser, sodass man nah an den Feind herankommt, der den Panzer erst beim ersten Schuss bemerkt." Auch die Überreste dienen den Ukrainern im Kampf gegen die russischen Angreifer. Sämtliche Trümmer werden untersucht. Dadurch ergeben sich möglicherweise Taktiken, Mittel und Gegenmaßnahmen. 

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/rad/news.de

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