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Bitterböser Spott zum Jahreswechsel: Dauer-Suff und chronisch pleite - so lacht die Ukraine über Russland

Pünktlich zum neuen Jahr hat die Ukraine bitterböse Spottgrüße nach Russland gesendet - weder Wladimir Putin noch seine Landleute kommen in dem Videoclip ungeschoren davon, der bei Twitter veröffentlicht wurde.

Ein Gläschen in Ehren: Wladimir Putin bekam mitsamt seinen russischen Landsleuten eine ordentliche Portion Spott und Häme zum Jahreswechsel ab. (Foto) Suche
Ein Gläschen in Ehren: Wladimir Putin bekam mitsamt seinen russischen Landsleuten eine ordentliche Portion Spott und Häme zum Jahreswechsel ab. Bild: picture alliance / dpa | Sergei Karpukhin/Pool

Schlag Mitternacht am Silvesterabend haben Heerscharen einmal mehr gute Vorsätze für's neue Jahr gefasst: Schluss mit Fressgelagen und Alkohol, her mit dem Fitnessstudio-Abo und weg mit den Zigaretten, so oder so ähnlich könnten die häufigsten Neujahrsvorsätze gelautet haben. In der Ukraine, wo seit mehr als zehn Monaten der Krieg tobt, sehen die Vorsätze für 2023 ein wenig anders aus, wie einem mit bitterem Spott gewürzten Videoclip zu entnehmen ist, der auf dem Twitter-Account des ukrainischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde.

Ukraine spottet über Suff-Russen und schwört Kampfgeist bis zum ukrainischen Sieg

"Russen, egal wie viel ihr über die Feiertage trinkt, selbst durch den Dunst eures heftigen Katers werdet ihr immer noch der bitteren Realität ins Auge sehen müssen: der Sieg der Ukraine ist unvermeidlich", schrieb das ukrainische Verteidigungsministerium als deutliche Ansage bei Twitter. Mit den Worten "Neujahrsvorsätze sind bekanntlich schwer einzuhalten" beginnt der 38-sekündige Clip, der von winterlichen Impressionen begleitet wird. "Aber hier ist ein Vorsatz, den die Ukraine halten wird: Wir werden so lange kämpfen, bis wir gewinnen", so die klare Botschaft der Ukraine an die russische Armee, die ihre Angriffe auf das Nachbarland auch 2023 weiterzuführen gedenkt. Um den Aggressoren zu zeigen, dass der Ukraine auch im elften Kriegsmonat noch nicht der Humor abhanden gekommen wird, ziehen die Video-Macher gnadenlos die Spott-Karte.

Restlos pleite und dauernd besoffen: Ukrainisches Verteidigungsministerium verspottet russische Aggressoren

Sich gesund ernähren, die persönlichen Finanzen in den Griff bekommen, weniger Alkohol trinken - an derartigen löblichen Vorhaben ist schon so mancher in den ersten Januar-Tagen eklatant gescheitert. Wie in das Video geschnittene russische Bewegtbilder zeigen, begeistert man sich im Kreml-Staat unter anderem für eingelegtes Gemüse - eine Videosequenz von Wladimir Putin, der per Telefon ein paar saure Gürkchen bestellt, ist der deutliche Beweis. Auf der finanziellen Erfolgswelle schwimmt Russland ebenfalls seit Jahrzehnten nicht mehr, wie eine eingefügte Grafik beweist: Seit dem Jahr 2000, in dem Wladimir Putin russischer Präsident wurde, legte der russische Rubel durch die Invasion in Georgien, die Annexion der Krim und schließlich den Angriffskrieg auf die Ukraine eine spektakuläre Talfahrt hin und hat rapide an Wert eingebüßt.

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Bitterböser Spott bei Twitter: Diese Suff-Bilder sind die pure Schmach

Dass es dem Klischee zufolge in Russland mit zurückhaltendem Alkoholkonsum ebenfalls nicht so leicht ist, zeigen weitere Bilder in dem Spott-Clip aus der Ukraine. Beseelt tanzende Russinnen, ein berauscht und orientierungslos wirkender Ex-Präsident Medwedew und schließlich ein glasig dreinblickender Wladimir Putin mit einem Sektglas in der Hand zeigen: Allen guten Vorsätzen zum Trotz wird in Russland fleißig weiter gebechert.

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