Erstellt von - Uhr

Nuklear-Warnung an Westmächte: Russen- und China-Atombomber schüren Kriegsangst

Russland und China stärken offenbar ihre Partnerschaft. Berichten zufolge wurden mehrere russische und chinesische Atombomber über dem Japanischen Meer gesichtet. Was hat das für den Westen zu bedeuten? Es ist eine Machtdemonstration.

Russland und China schüren mit ihrem Atombomber die Kriegsangst. (Foto) Suche
Russland und China schüren mit ihrem Atombomber die Kriegsangst. Bild: picture alliance/dpa/NORAD | -

Inmitten des Ukraine-Kriegs provozieren Russland und China mit einem gemeinsamen Kampfjet-Manöver. Obwohl sich China zuletzt von seiner Rückendeckung für Putin distanziert hatte und der Europäischen Union Unterstützung zugesichert hatte, ließ sich die Volksrepublik Berichten zufolge nun zu einem gemeinsamen Kampfjet-Manöver mit Russland hinreißen.

Russland und China senden Nuklear-Warnung an Westmächte

Wie unter anderem die britische "The Sun" berichtet, seien russische und chinesische Atombomber über dem Japanischen Meer gesichtet worden. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden, nachdem die USA gewarnt hatten, dass sie "jederzeit und überall" zum Angriff bereit seien. Die Tatsache, dass Russen- und China-Atombomber gemeinsam flogen, kommt einer weiteren Machtdemonstration gleich. Die Aussage dabei ist klar: Die Westmächte sollten ganz genau hinschauen.

Russen- und China-Atombomber im Japanischen Meer gesichtet

Der "Sun" zufolge sah sich das südkoreanische Militär gezwungen, ebenfalls Kampfjets einzusetzen, nachdem sechs russische und zwei chinesische Kampfflugzeuge unangekündigt in seine Luftverteidigungszone geflogen waren. Japan teilte mit, es habe ebenfalls Kampfjets entsandt, nachdem die russischen und chinesischen Flugzeuge das Japanische Meer überflogen hätten.

Seoul erklärte, Chinas H-6K-Bomber seien am frühen Mittwoch wiederholt in die Korea Air Defence Identification Zone nahe der südlichen und nordöstlichen Küste Südkoreas ein- und ausgeflogen. Stunden später kehrten sie zusammen mit russischen Kampfflugzeugen - darunter zwei Su-35-Kampfjets und vier TU-95-Bomber - aus dem Ostmeer in die Zone zurück. Alle Kampfflugzeuge verließen schließlich die Zone und keines verletzte den südkoreanischen Luftraum, so Seoul.

"Unser Militär hat Kampfjets der Luftwaffe eingesetzt, noch bevor chinesische und russische Flugzeuge in die KADIZ eindrangen, um taktische Maßnahmen für den Fall der Fälle zu ergreifen", teilte das Südkoreas Militär weiter mit. "Peking und Moskau haben offenbar eine gemeinsame Luftübung durchgeführt", berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.

Das sagt Russland zum Vorfall

Japans Generalstab erklärte, zwei chinesische H-6-Bomber seien am Mittwochmorgen in das Japanische Meer eingedrungen und dann nach Norden geflogen. "Etwa zur gleichen Zeit flogen zwei offenbar russische Flugzeuge über dem Japanischen Meer nach Süden und drehten dann ab", hieß es. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums waren die Jets während der Übung acht Stunden lang in der Luft. Russland erklärte, dass man Luftpatrouillen über den Gewässern des Japanischen und des Ostchinesischen Meers durchgeführt habe.

"Zum ersten Mal im Verlauf gemeinsamer Luftpatrouillen landeten russische Flugzeuge auf einem Flugplatz in der Volksrepublik China und chinesische Flugzeuge auf einem Flugplatz in der Russischen Föderation", hieß es. Das Verteidigungsministerium erklärte, die Flugzeuge hätten in voller Übereinstimmung mit dem Völkerrecht gehandelt.

Manöver als Machtdemonstration

Dies ist nicht die erste gemeinsame Machtdemonstration von China und Russland. Zuvor hatten Russland und China als abschreckende Botschaft an den Westen riesige Kriegsspiele mit 50.000 Soldaten, 60 Kriegsschiffen und 140 Flugzeugen veranstaltet. Die Militär-Übungen fanden im September in Russlands Fernem Osten und im Japanischen Meer statt.

Schon gelesen? Explosion nach Hammer-Treffer! Peinlich-Video enthüllt Panzer-Blamage

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/gom/news.de

Themen: