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Wladimir Putin: Aus Angst vor Wagner-Gründer Prigoschin: Kreml-Chef baut neue Söldner-Armee auf

Wladimir Putin bangt um seine Macht im Kreml. Um einen Putsch abzuwenden, baut sich der russische Präsident eine neue Söldner-Armee auf, die ihn vor Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow und Wagner-Gruppen-Gründer Jewgeni Prigoschin schützen soll.

Putin fürchtet einen Putsch und soll aktuell eine neue Söldner-Armee aufbauen. (Foto) Suche
Putin fürchtet einen Putsch und soll aktuell eine neue Söldner-Armee aufbauen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow und Wagner-Gruppen-Gründer Jewgeni Prigoschin scharren mit den Hufen! Sie sind gierig und wollen die Macht an sich reißen. Der Zeitpunkt ist günstig, denn Putins Rückhalt im Kreml bröckelt aufgrund der zahlreichen Verluste und Niederlagen im Ukraine-Krieg. Das scheint auch Wladimir Putin zu wissen und trifft nun erste Vorkehrungen, um sich vor den Machenschaften der beiden Männer, die eigentlich seine Vertrauten sein sollten und seinen Befehlen gehorchen sollten, zu schützen.

Wladimir Putin zittert vorn Jewgeni Prigoschin: Kreml-Chef baut neue Söldner-Armee auf

Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, hat Wladimir Putin immer mehr Angst vor einem Putsch, weshalb er eine neue Söldner-Armee aufbauen lässt. Laut dem ukrainischen Inlandsgeheimdienst (GUR) hat der Kreml-Despot Armen Sargsyan, einen kürzlich ernannten Aufseher in den russischen Gefängnissen in den besetzten Gebieten damit betraut. Sargsyan soll Verbrecher aus den Gefängnissen rekrutieren, die für Wladimir Putin kämpfen.

Wladimir Putin fürchtet Putsch - Verbrecher aus Gefängnissen für neue Söldner-Armee rekrutiert

Wie die "Bild" weiter schreibt, ist Armen Sargsyan kein Unbekannter. Er gilt laut GUR als "kriminelle Autorität" in Russland und hat enge Verbindungen zur Familie des flüchtigen Ex-Ukraine-Präsidenten Viktor Janukowitsch. Finanziert wird die neue Söldner-Armee laut "Bild" von dem russisch-armenischen Milliardär Samvel Karapetyan. Dieser wiederum ist Geschäftsführer der Tashir Group, eines in Moskau sitzenden, langjährigen Subunternehmens des Kreml-Konzerns Gazprom.

Kann Putin seinen Bluthund Ramsan Kadyrow auf seine Seite ziehen?

Besonders brisant: Am Freitag erst hatte Wladimir Putin seinen Bluthund Ramsam Kadyrow noch in Moskau getroffen. Ob der Russland-Präsident den Tschetschenen-Anführer in seinen Plan, eine neue Söldner-Armee aufzubauen, eingeweiht hat, bleibt unklar. Doch sollte dies der Fall sein, könnte er Kadyrow auf seine Seite ziehen und hätte einen Verbündeten im Kampf gegen Jewgeni Prigoschin und würde seinen Bluthund noch enger an sich binden.

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/gom/news.de

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