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Wladimir Putin gnadenlos: Attentat geplant? Kreml könnte Belarus-Diktator Lukaschenko töten

Wird Wladimir Putin zum äußersten Mittel greifen, um Belarus zum Kriegseintritt in der Ukraine zu zwingen? Dem Bericht einer US-Denkfabrik zufolgte könnte der Kreml-Tyrann schon bald die Tötung von Präsident Alexander Lukaschenko veranlassen.

Muss Belarus-Diktator Alexander Lukaschenko (r.) um sein Leben fürchten? Angeblich könnte Wladimir Putin (Mitte, l.) bereits seine Ermordung geplant haben. (Foto) Suche
Muss Belarus-Diktator Alexander Lukaschenko (r.) um sein Leben fürchten? Angeblich könnte Wladimir Putin (Mitte, l.) bereits seine Ermordung geplant haben. Bild: picture alliance/dpa/Russian President Press Office/TASS | Mikhail Klimentyev

Alexander Lukaschenko gehört eigentlich zu den engsten Verbündeten von Kreml-Chef Wladimir Putin. Doch der Belarus-Diktator schloss zuletzt aus, dass er seine eigenen Truppen in den Ukraine-Krieg schicken wird. Das gefällt dem russischen Präsidenten offenbar gar nicht. Laut der amerikanischen Denkfabrik "Robert Lansing Insitute" (RLI) schmiedet er bereits Pläne, Lukaschenko ein für alle Mal loszuwerden.

Wladimir Putin gnadenlos: Will er Alexander Lukaschenko töten?

Das RLI beruft sich auf nicht näher benannte Quellen in der russischen Militärführung und schreibt, dass der Militärgeheimdienst des Landes (GRU) auf Anweisung Putins in den kommenden Tagen versuchen könnte, "ein Szenario zu verfolgen, das entweder ein Attentat auf den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko oder dessen Nachahmung vorsieht". Dadurch könnte Lukaschenko eingeschüchtert werden und seine Truppen schließlich doch noch in die Ukraine schicken. Bevorzugt sei jedoch aktuell die Variante, dass beim Tod des Diktators Sanislaw Zas dessen Aufgaben übernimmt - kremltreuer Generalsekretär der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), einem Militärbündnis ehemaliger Sowjetstaaten.

Attentat auf Belarus-Diktator geplant laut US-Denkfabrik "Robert Lansing Institute"

Dieser könnte dem RLI zufolge sogar den Beitritt Belarus' zu Russland als autonome Einheit erklären. Die Schuld für das entweder erfolglose oder erfolgreiche Attentat will der Kreml laut RLI übrigens der Ukraine, Polen und der Nato in die Schuhe schieben. Dafür würden gefälschte "Beweise" vorgelegt werden. Dies würde der ideale Vorwand dafür sein, dass Belarus doch noch aktiv in die Kampfhandlungen in der Ukraine eingreift. "Es ist wahrscheinlich, dass Russland darauf abzielt, die beiden Armeen unter einem eigenen Kommando zusammenzulegen", heißt es.

Belarus-Außenminister Wladimir Makej unter unbekannten Umständen gestorben

Womöglich könnte Russland bereits eine eindringliche Warnung an Lukaschenko geschickt haben. Am Wochenende wurde bekannt, dass der Außenminister von Belarus, Wladimir Makej, im Alter von 64 Jahren gestorben ist. Die staatliche Nachrichtenagentur Belta berichtete am Samstag von einem "plötzlichen Tod", ohne nähere Einzelheiten zu nennen. Über Krankheiten war nichts bekannt. Makej war seit zehn Jahren Außenminister des autoritär regierten Landes und gehörte zu den Vertrauten von Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko. Vor seiner Zeit als Minister war er Chef von dessen Präsidialadministration. Makej wurde zeitweise auch als möglicher Nachfolger Lukaschenkos gehandelt.

Ukrainischer Berater vermutet: Kreml könnte hinter Tod von Belarus-Politiker stecken

Aus Russland, dem engsten Verbündeter von Belarus (ehemals: Weißrussland) gab es erste Beileidsbekundungen. "Wir sind erschüttert von den Meldungen über den Tod des Außenministers von Belarus", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. Wie ernst diese Worte gemeint sind oder ob Putin möglicherweise sogar seine Finger beim Tod von Makej im Spiel hatte, ist unklar. Der Berater des ukrainischen Innenministeriums Anton Gerashchenko schrieb auf Twitter: "Es gibt Gerüchte, dass er vergiftet worden sein könnte" und Makey wurde als möglicher Nachfolger von Lukaschenko genannt. Er war einer der wenigen, die nicht unter russischem Einfluss standen. Gerüchten zufolge könnte dies ein Hinweis für Lukaschenko sein."

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/news.de/dpa

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