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Joe Biden frustriert: Weitere Militärhilfen gefordert! US-Präsident rastet bei Telefonat mit Selenskyj aus

Bei einem Telefonat mit Wolodymyr Selenskyj verlor Joe Biden angeblich die Beherrschung. Laut einem Bericht war Biden frustriert über das Verhalten des Ukraine-Präsidenten, der weitere Militärhilfen forderte.

US-Präsident Joe Biden hat in einem Telefonat mit Wolodymyr Selenskyj die Beherrschung verloren. (Foto) Suche
US-Präsident Joe Biden hat in einem Telefonat mit Wolodymyr Selenskyj die Beherrschung verloren. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matt Rourke

Die USA haben die Ukraine bereits kurz nachdem Russland das osteuropäische Land angriff, mit einem Milliardenpaket unterstützt. Mit einem Paket war es nicht getan und der ukrainische Präsident forderte weitere Unterstützung. Bei einem dieser Gespräche schlug die Stimmung aber schnell um, wie NBC berichtet. Demnach rastete der US-Präsident aus.

Joe Biden rastet bei Telefonat mit Selenskyj aus

Am 15. Juni 2022 telefonierten Joe Biden und Wolodymyr Selenskyj erneut, nachdem die US-Regierung ein weiteres Hilfspaket genehmigt hatte. Laut vier Personen, die über das Gespräch Bescheid wussten, erklärte Biden Selenskyj, dass eine weitere Milliarde an Militärhilfen auf dem Weg sei. Daraufhin benannte der Ukraine-Präsident all die Hilfen, die noch benötigt werden, sein Land aber noch nicht erhielt. Zu viel für Biden. Das amerikanische Volk sei sehr großzügig, und seine Regierung und das US-Militär arbeiteten hart daran, der Ukraine zu helfen, soll Biden mit erhobener Stimme gesagt haben. Zelenskyj könnte etwas mehr Dankbarkeit zeigen, sagten die vier Vertrauten NBC. Sowohl der Sprecher des US-amerikanischen Sicherheitsteams als auch Selenskyjs Sprecher äußerten sich nicht zu dem Bericht.

Ukraine-Präsident kritisierte langsame Waffenlieferungen: Joe Biden wegen Wolodymyr Selenskyjs Verhalten frustriert

Joe Biden war schon Wochen vor dem Telefonat frustriert über Wolodymyr Selenskyjs Verhalten, erklärten drei Personen, die mit dem Gespräch vertraut waren. Laut Biden und seinen engsten Mitarbeitern unternahm die USA schon sehr viel, aber der ukrainische Präsident betonte öffentlich nur, was die US-Regierung nicht tat. Denn Joe Biden würde bei den Waffenlieferungen nur zögerlich vorgehen und erst unter Druck, die militärische Unterstützung zu genehmigen, wieso zwei Quellen, die mit der Sichtweise der ukrainischen Regierung vertraut sind, sowie Kongressmitarbeiter und zwei europäische Beamte, sagten. Also änderte Selenskyj sein Verhalten, um Reibereien mit Joe Biden zu vermeiden. Das zahlte sich aus, denn die Beziehung der beiden Staatsmänner verbesserte sich.

Selenskyj bedankte sich noch am selben Tag öffentlich bei Biden für die versprochene Unterstützung. "Ich hatte heute ein wichtiges Gespräch mit US-Präsident Biden", sagte er in einer auf Video aufgenommenen Rede. "Ich bin dankbar für diese Unterstützung. Sie ist besonders wichtig für unsere Verteidigung im Donbas." In seiner Erklärung nach dem Telefonat sagte Biden, er habe Selenskyj über die Hilfe in Höhe von einer Milliarde Dollar informiert und versicherte, dass die USA "in ihrem Engagement für das ukrainische Volk nicht nachlassen werden, während es für seine Freiheit kämpft."

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/rad/news.de

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