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Angela Merkel: "Worte ernst nehmen!" Ex-Kanzlerin warnt vor Wladimir Putin

Wladimir Putin droht damit, Atomwaffen im Ukraine-Krieg einzusetzen. Während es von einigen Seiten heißt, dabei handle es sich lediglich um leere Drohungen, betont Angela Merkel jetzt, man müsse die Worte des Kreml-Chefs ernst nehmen.

Angela Merkel betont, Wladimir Putins Drohungen ernst zu nehmen. (Foto) Suche
Angela Merkel betont, Wladimir Putins Drohungen ernst zu nehmen. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Die Lage in der Ukraine scheint sich nicht zu entspannen, sondern immer mehr zuzuspitzen. Russland droht damit, Atomwaffen einzusetzen, weshalb an die Ukrainer nun Strahlenschutzpillen verteilt werden. Während einige Wladimir Putins Drohungen dennoch nach wie vor nicht ernst nehmen, äußert sich nun auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel mit großer Besorgtheit.

Angela Merkelwarnt vor Wladimir Putin

Angela Merkel äußerte sich jetzt im Rahmen eines Festakts zum 77-jährigen Bestehen der "Süddeutschen Zeitung" in München zu Wladimir Putins Drohungen an die Ukraine und den Westen. Die ehemalige Bundeskanzlerin warnt davor, Drohungen im russischen Krieg gegen die Ukraine als Bluff abzutun.

Angela Merkel rät: Russlands Drohungen "nicht von vornherein als Bluff" abtun

Der Angriff auf die Ukraine sei eine "tiefgreifende Zäsur" gewesen, sagte die CDU-Politikerin am Donnerstagabend. Und zwar eine, "bei der wir alle gut beraten sind, Worte ernst zu nehmen und sich ernsthaft mit ihnen auseinander zu setzen und sie nicht von vornherein als Bluff einzustufen". Sie betonte erneut, dass ein dauerhafter Friede in Europa "nur unter Einbeziehung Russlands" erfolgen könne. "So lange wir das nicht wirklich geschafft haben, ist auch der Kalte Krieg nicht wirklich zu Ende."

Die heute 68 Jahre alte Merkel war zur Bundestagswahl im vergangenen Jahr nach 16 Jahren Kanzlerschaft nicht mehr angetreten. Sie tritt inzwischen von Zeit zu Zeit als Rednerin auf - unter anderem im September beim Stadtjubiläum in Goslar - und will im Herbst 2024 ihre Memoiren veröffentlichen, wie ihr Verlag kürzlich mitteilte.

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/fka/news.de/dpa

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