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Joe Biden: "Idiot!" US-Präsident wettert wieder gegen Trump-Anhänger

Joe Biden hat bereits in der vergangenen Woche mit scharfer Kritik an radikalen Trump-Anhängern für Aufsehen gesorgt. In zwei Reden teilte der US-Präsident am Montag gegen die "Make America Great"-Bewegung erneut scharf aus.

Joe Biden griff Trump-Anhänger bei seiner Rede in Pennsylvania am Tag der Arbeit scharf an. (Foto) Suche
Joe Biden griff Trump-Anhänger bei seiner Rede in Pennsylvania am Tag der Arbeit scharf an. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Droke

Die nächste Präsidentschaftswahl in den USA steht zwar erst 2024 an. Doch schon jetzt versuchen die möglichen Kandidaten der Demokraten und Republikaner alles, um ihre Gegner zu verunglimpfen. Das amtierende Staatsoberhaupt Joe Biden griff bereits in der vergangenen Woche bei einer Rede in Philadelphia seinen Vorgänger und potentiellen Herausforderer Donald Trump scharf an. Er warnte, Trump und seine radikalen Anhänger der "Make America Great Again"-Bewegung (kurz MAGA) würden eine Bedrohung für das Land und die Grundlagen der Republik darstellen. Am Montag teilte Biden erneut gegen sie aus.

Joe Biden attackiert Donald Trump und MAGA-Bewegung in Milwaukee und Pittsburgh, nennt Zwischenrufer einen "Idioten"

Wie die "New York Post" berichtet, attackierte der US-Präsident Trump und dessen Anhänger am Montag, 5. September, bei zwei Reden in Milwaukee (Wisconsin) und Pittsburgh (Pennsylvania) am amerikanischen Tag der Arbeit. In Milwaukee soll er zunächst einen Zwischenrufer als "Idioten" verspottet haben, der zusammen mit anderen Trump-Anhängern die "Demokratie zerstört". Später sagte Biden in Pittsburgh, dass "wir uns dafür entscheiden können, ein besseres Amerika aufzubauen, oder wir können auf diesem gleitenden Pfad des Vergessens dorthin weitergehen, wo wir nicht hinwollen". Weiter griff der 79-Jährige in Wisconsin die radikalen Trump-Anhänger mit folgenden Worten an: "Die extremen MAGA-Republikaner im Kongress haben sich für einen Rückschritt voller Wut, Gewalt, Hass und Spaltung entschieden."

Joe Biden will nicht alle Trump-Wähler beschimpft haben

Wie die "New York Post" berichtet, war Biden nach seiner ursprünglichen Kritik an Trump und dessen Fans am vergangenen Donnerstag bereits etwas zurückgerudert. Er betonte tags darauf, er habe nicht alle Trump-Wähler beschimpft. "Ich spreche nicht über alle Republikaner. Ich spreche von diesen extremen MAGA-Republikanern", sagte der US-Präsident auch am Montag in Milwaukee.

Donald Trump schlägt zurück: Biden sei ein "Staatsfeind"

Trump hatte am Samstag Bidens Rede in Philadelphia kritisiert. Sie sei voller "Hass und Wut" gewesen und die "rote Beleuchtung hinter ihm wie der Teufel". "Joe Biden kam nach Philadelphia, Pennsylvania, um die bösartigste, hasserfüllteste und spalterischste Rede zu halten, die je ein amerikanischer Präsident gehalten hat, und verunglimpfte 75 Millionen Bürger", sagte Trump. "Ihr seid alle Feinde des Staates. Er ist ein Staatsfeind, wenn Ihr die Wahrheit wissen wollt."

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/bua/news.de

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