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Donald Trump: Nach Kritik über Klimakrise: Twitter verbannt Trump "auf den Müllhaufen der Geschichte"

Donald Trump hat sich einmal mehr den Zorn der Twitter-Gemeinde zugezogen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Alaska äußerte er sich spöttisch zur sich verschärfenden Klimakrise. Zu viel für einige User und Userinnen.

Donald Trump verhöhnt die Klimakrise. (Foto) Suche
Donald Trump verhöhnt die Klimakrise. Bild: picture alliance/dpa/The Commercial Appeal via AP | Joe Rondone

Es scheint fast so, als lässt Donald Trump keinen Fettnapf aus. Der frühere US-Präsident hat sich aktuell spöttisch über die sich verschärfende Klimakrise geäußert.

Donald Trump spottet bei Wahlkampfveranstaltung in Alaska über Klimakrise

"Wir werden ein bisschen mehr Grundstücke am Strand haben, was nicht das Schlechteste auf der Welt ist", sagte er am Samstagabend (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska. "Ich habe gehört, dass die Ozeane in den nächsten 300 Jahren um ein Achtel Zoll (knapp 0,32 Zentimeter)ansteigen werden. Wir haben größere Probleme als das." Trump ließ offen, was die Quelle für diese Zahl sein soll. In den USAstehen im November Kongresswahlen an.

Wird Donald Trump bei der US-Wahl 2024 erneut antreten?

Donald Trump ließ auch bei seinem Wahlkampfauftritt in Alaska weiter offen, ob er bei der Präsidentenwahl 2024 erneut antreten will. Er kündigte lediglich an: "Wir werden unser prächtiges Weißes Haus zurückerobern." Trump wiederholte seine widerlegte Behauptung, wonach er bei der Wahl 2020 durch Betrug um seinen Sieg gebracht worden sei.

Klimawandel laut Trump NICHT menschengemacht - Ex-US-Präsident zweifelt an wissenschaftlichen Belegen

Trump hat wiederholt daran gezweifelt, ob der Klimawandel menschengemacht ist - solche Zweifel sind wissenschaftlich klar widerlegt. Der Republikaner hatte die USAwährend seiner Amtszeit aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Sein demokratischer Nachfolger Joe Biden hatte den Schritt nach seinem Amtsantritt Anfang vergangenen Jahres umgehend rückgängig gemacht und die USA wieder zurück in das Abkommen geführt. Biden hat den Kampf gegen den Klimawandel zu einem seiner wichtigsten Ziele erklärt.

"Auf den Müllhaufen der Geschichte!" Twitter-Wut gegen Donald Trump 

Auf Twitter wurde Donald Trump für seine Aussagen scharf kritisiert. "Trump spottet über Klimakrise 'Wir werden mehr Grundstücke am Strand haben' An welche Vögel erinnern mich die Aussagen dieses Populisten", fragt sich dieser Twitter-Nutzer. "Alte weiße Männer denen wir zu verdanken haben wo die Welt heute steht. Dorthin mit ihnen wo sie hingehören: Auf den Müllhaufen der Geschichte", teil ein anderer gegen Donald Trump aus. "Die zukünftigen Generationen werden Schwachköpfe wie #Trump wohl in alle Ewigkeit verfluchen. Auch die amerikanischen... #Klimawandel #KlimakriseISTjetzt #Klimakrise", heißt es in einem weiteren Tweet. "Nun genau das Gegenteil machen von dem was der #Drumpf will und wir tun das richtige", schlägt ein weiterer vor.

Sarah Palin erhält bei Wahlkampf Unterstützung von Ex-Präsident Trump

Ex-Präsident Trump erklärte bei seinem Auftritt in Alaska seine Unterstützung für die frühere Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin, die sich um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus bewirbt. Trump rief die Wähler dazu auf, die "großartige, legendäre Palin" nach Washington zu schicken. Palin war im Wahlkampf 2008 zur Zielscheibe von Spott geworden, als sie als Vizepräsidentschaftskandidatin behauptet hatte, sie könne von ihrem Haus in Alaska aus Russland sehen.

Sarah Palin wünscht sich Donald Trump zurück im Weißen Haus

Palin trat am Samstagabend kurz an der Seite Trumps auf. "Wir lieben Dich", sagte sie an die Adresse des Ex-Präsidenten. "Wir brauchen Dich zurück." Trump kündigte an, die Republikaner würden bei den Kongresswahlen die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückerobern. Mit Blick auf die demokratische Vorsitzende der Parlamentskammer, Nancy Pelosi, sagte der 76-jährige Republikaner: "Wir werden die politische Karriere der verrückten Nancy Pelosi ein für allemal beenden."

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/news.de/dpa

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