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Joe Biden: US-Präsident stürmt von Bühne - Twitter-User entsetzt!

Die Kritik an Joe Biden hört nicht auf. Nachdem der US-Präsident nach seiner jüngsten Rede abermals von der Bühne gestürmt war, ohne Fragen der angereisten Journalisten zu beantworten, steht der Trump-Nachfolger nun abermals in der Schusslinie zahlreicher Kritiker.

Joe Biden verärgert mal wieder die Presseleute. (Foto) Suche
Joe Biden verärgert mal wieder die Presseleute. Bild: dpa

Präsident Joe Biden setzte am Donnerstag seine Tradition fort, Reportern und Journalisten den Rücken zuzukehren und wegzugehen, ohne aufkommende Fragen am Ende seiner Rede zu beachten. Im Netz sorgte Bidens abrupter Abgang abermals für Kritik. "Fox News" hatte zuerst über die jüngsten Vorkommnisse im Weißen Haus berichtet.

Joe Biden ignoriert Fragen von Journalisten

Eigentlich war der US-Präsident gekommen, um über die Covid-19-Krise zu sprechen. Seinen Vortrag, der nicht einmal sieben Minuten gedauert haben soll, beendete er mit seinem charakteristischen Satz "Möge Gott unsere Truppen beschützen", bevor er kurz darauf von der Bühne stürmte. Zurückgeblieben waren zahlreich erschienene Reporter, deren Fragen Biden zum wiederholten Male ignorierte. "Präsident Biden ging weg, ohne Fragen der versammelten Pressevertreter zu beantworten", sagte Fox News-Moderator John Roberts am Ende der Veranstaltung.

US-Präsident flüchtet von Bühne

Dies war nicht das erste Mal, dass Biden die Fragen der Journalisten ignorierte. Bereits am Mittwoch hatte sich Biden nach einer Flut von schlechten Wirtschaftsnachrichten ebenfalls von der Presse abgewandt. Identische Szenen lieferte der US-Präsident auch in der vergangenen Woche, nachdem er sich zu den düsteren Arbeitsmarktdaten vom September geäußert hatte. Im Netz scheint die offenbar neu entdeckte Präsidentschaftstradition, Fragen der Journalisten einfach zu ignorieren, jedoch gar nicht gut anzukommen.

Das Netz tobt nach Bidens abruptem Abgang

"Biden ignoriert Fragen von Reportern den zweiten Tag in Folge", poltert etwa Sean Hannity von Fox News auf Twitter. "Joe Biden geht weg, als Reporter ihm Fragen über die Coronavirus-Pandemie stellen. Er hat weniger als sieben Minuten gesprochen", zeigt sich auch Charlie Spiering von Breitbart News schockiert über Bidens Vorgehen. "Präsident Biden spricht das Thema Versorgungskette in seinen schriftlichen Ausführungen an. Er geht, ohne eine einzige Frage zu beantworten. Wieder einmal. Seine Vorgesetzten lassen es einfach nicht zu, und es spricht Bände, dass er nicht das Vertrauen in seine eigenen Argumente hat, um sie nicht zu übergehen", kritisiert Reporter Joe Concha den Trump-Nachfolger. "Biden spricht etwas mehr als 5 Minuten und beantwortet keine Fragen inmitten zahlreicher Krisen wie Inflation, steigende Gaspreise, in die Höhe schießende Heizkosten und eine weit offene Südgrenze", zeigt sich auch dieser Kommentator sichtlich enttäuscht ob Bidens Verhalten.

Biden will sich nicht mit Reportern auseinandersetzen

Biden hat sich in den ersten neun Monaten seiner Amtszeit schnell den Ruf erworben, sich nicht mit Reportern auseinanderzusetzen. Letzten Monat weigerte er sich, US-Reporter aufzusuchen, nachdem der britische Premierminister Boris Johnson während eines Treffens im Oval Office Fragen von Reportern aus dem Vereinigten Königreich entgegengenommen hatte. Die Reporter des Weißen Hauses beschwerten sich förmlich darüber, dass sie im Gegensatz zur britischen Presse keine formellen Fragen stellen durften.

Keine eigene Meinung? Mitarbeiter bestimmen, ob und welche Fragen Biden beantwortet

Im August wies er eine Frage zu Afghanistan ab, nachdem er angeboten hatte, in der Zentrale der Federal Emergency Management Agency Fragen zu beantworten, während er sich zum Hurrikan Ida äußerte. "Ich darf keine Fragen beantworten, aber schießen Sie los", sagte Biden der Reporterin Jennifer Jacobs von Bloomberg News. Jacobs begann daraufhin mit den Worten: "Herr Präsident, zu Afghanistan..." Bidens Reaktion darauf: "Ich werde jetzt keine Fragen zu Afghanistan beantworten", warf Biden ein, bevor er das Podium verließ. Biden hatte in der Vergangenheit wiederholt angedeutet, dass seine Kontaktpersonen die Regeln festlegen und bestimmen, wann und wo er Fragen der Presse beantworten darf.

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/fka/news.de

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