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Joe Biden: US-Präsident beleidigt Journalisten und tadelt Verhalten

Joe Biden hat die Nase gestrichen voll. Das Verhalten der US-Journalisten scheint den Präsidenten zusehends zu ärgern. Der 78-Jährige bemängelte zuletzt die schlecht gestellten Fragen und wetterte öffentlich gegen den US-Pressekorps. Ausbaden musste seinen Wutanfall die Pressesprecherin des Weißen Hauses Jen Psaki.

Joe Biden hat die US-Presse verärgert. (Foto) Suche
Joe Biden hat die US-Presse verärgert. Bild: dpa

Dicke Luft zwischen Joe Biden und dem US-Pressekorps. Der US-Präsident ist unzufrieden mit der Arbeit der Journalisten im Weißen Haus. Nach einem Treffen mit dem indischen Premierminister Narenda Modi in Washington soll Joe Biden laut "New York Post" äußerst verärgert gewesen sein und die Journalisten sogar beschimpft haben.

Joe Biden beleidigt US-Journalisten öffentlich

Demnach würden die US-Journalisten immer Fragen stellen, die nicht auf den Punkt gebracht sind und das Thema verfehlen. Im Gespräch mit dem indischen Premierminister soll er den Journalisten zudem einen öffentlichen Seitenhieb verpasst haben und erklärte, die indische Presse würde sich viel besser benehmen als das US-Pressekorps. Auweia! Das hat gesessen.

US-Präsident Biden verwehrt US-Presse Fragen

Nicht der einzige Patzer, den sich Joe Biden gegenüber den US-Journalisten in der jüngsten Vergangenheit geleistet hat. Nach dem Treffen mit dem britischen Premierminister Boris Johnson hatte sich der US-Präsident die Reporter im Weißen Haus bewusst verprellt. Nach einem kurzen Gespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern für die Kameras bedankte sich Johnson bei Biden für seine Gastfreundschaft und fragte, ob es in Ordnung wäre, ein oder zwei Pressefragen zu beantworten.

"Das ist absurd!" US-Journalisten empört über Verhalten des Präsidenten

Doch sobald Boris Johnson die Fragen von zwei britischen Reportern beantwortet hatte, begannen die Mitarbeiter des Weißen Hauses die Reporter aus dem Oval Office zu verweisen, als diese versuchten, weitere Fragen zu stellen. "Das ist absurd", wird ein empörter Reporter von der "New York Post" zitiert. "Zwei britische Reporter dürfen Fragen stellen und wir bekommen gar nichts."

Pressesprecherin Jen Psaki muss Bidens Verhalten ausbaden

Einige Mitglieder des Reporter-Pools beschwerten sich deshalb bei der Pressesprecherin Jen Psaki über das Verhalten des US-Präsidenten. In der wöchentlichen Pressekonferenz am Montag musste sie zudem Stellung zu den Äußerungen Bidens gegenüber dem indischen Premierminister beziehen und sein Verhalten erklären. In ihrer Stellungnahme betonte Psaki noch einmal, dass Joe Biden konkrete Fragen zum Tagesthema wünscht. Alles andere würde ihn ärgern, weshalb er diese Fragen ignoriert.

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/loc/news.de

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