Erstellt von - Uhr

Annalena Baerbock: Grüne fordern Ministerium für Einwanderung

Die Grünen fordern ein Ministerium für Einwanderung, um Vielfalt und Teilhabe in Deutschland zu verwirklichen. Dafür sei auch eine Quotenregelung im öffentlichen Dienst möglich.

Annalena Baerbock will mit einem Einwanderungsministerium Teilhabe und Vielfalt in Deutschland verwirklichen. (Foto) Suche
Annalena Baerbock will mit einem Einwanderungsministerium Teilhabe und Vielfalt in Deutschland verwirklichen. Bild: dpa

Im Fall einer Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl wollen die Grünen nicht nur ein Klimaschutzministerium sondern auch ein Ministerium für Einwanderung. Das forderte Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in einem Interview mit der"Türkischen Gemeinde in Deutschland". Sie wolle das Themenfeld aus dem Innenministerium herauslösen und den Fokus auf Vielfalt und Teilhabe legen.

Annalena Baerbock fordertMinisterium für Einwanderung zur Verwirklichung von Vielfalt und Teilhabe

Laut Baerbock sei es an der Zeit, nicht nur über Einwanderung zu reden, sondern Gleichstellung und Teilhabe in der Gesellschaft auch zu verwirklichen. "Wir wollen ein Bundespartizipations- und Teilhabegesetz vorlegen, um in Zukunft bei Bundesgremienbesetzungen die Vielfältigkeit deutlich besser sicherzustellen", sagte die Grünen-Politik. 

Quotenregelung möglich! Grüne fordern Gleichberechtigung für diskriminierte Gruppen

In einem Papier der Grünen vom Februar heißt es, dass "von Diskriminierung betroffene Gruppen in jeder Besoldungsgruppe repräsentiert" werden sollen. "Gerade in Führungspositionen, in einigen Berufsgruppen, in der Politik, in der Öffentlichkeit sind eben nicht alle gleichberechtigt repräsentiert", sagte Baerbock nun im Interview. Eine "Quotenregelung im öffentlichen Dienst" sei daher denkbar. 

Lesen Sie auch: "Bekommt man echt Angst!" Grünen-Kanzlerkandidatin löst Shitstorm aus.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen: