"Eindeutig nicht von Menschen": Alien-Alarm - Forscher sichten UFOS bei Atombombentests

Auf Himmelsfotos aus den 1950er Jahren leuchten mysteriöse Objekte, die es eigentlich nicht geben dürfte. Die rätselhaften Lichtpunkte tauchten besonders häufig während Atomwaffentests auf. Haben Aliens uns beobachtet?

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Haben Aliens unsere Atomwaffentests beobachtet? (Foto) Suche
Haben Aliens unsere Atomwaffentests beobachtet? Bild: Adobe Stock/ MdAzizulHaque (Symbolfoto)
  • Wissenschaftler schüren Alien-Alarm mit Untersuchung
  • Hinweise auf Außerirdische? Rätselhafte Lichtblitze ohne Spuren
  • Alien-Alarm: Haben Außerirdische unsere Atombombentests beobachtet?
  • Keine Erklärung für unbekannte Flugobjekte: Waren es Aliens?
  • Experte analysiert: "Können eindeutig nicht von Menschen stammen"

Eine schwedische Physikerin hat auf Himmelsaufnahmen aus der Zeit vor dem ersten Satelliten rätselhafte Lichterscheinungen entdeckt. Dr. Beatriz Villarroel vom Nordita-Institut der Universität Stockholm analysierte mit ihrem internationalen Forschungsteam im Rahmen des VASCO-Projekts historische Fotoplatten aus der Ära vor 1957. Darüber berichtet aktuell die "Bild"-Zeitung.

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Wissenschaftler schüren Alien-Alarm mit Untersuchung

Die Wissenschaftler stießen dabei auf unerklärliche Lichtpunkte und Blitze, die nur auf einzelnen Aufnahmen auftauchten und dann wieder verschwanden.

Das Brisante: Da der sowjetische Sputnik erst 1957 als erster künstlicher Satellit ins All geschossen wurde, können diese Objekte nicht von Menschen stammen. Nach sorgfältiger Prüfung schloss das Forschungsteam technische Fehler und natürliche Phänomene weitgehend aus. Etwa ein Drittel der mysteriösen Erscheinungen deutet auf künstliche Objekte im Erdorbit hin, die Sonnenlicht reflektierten.

Hinweise auf Außerirdische? Rätselhafte Lichtblitze ohne Spuren

Die entdeckten Transienten zeigen demnach ungewöhnliche Eigenschaften, die Forscher vor Rätsel stellen. Auf den historischen Fotoplatten tauchen kurze Lichtblitze oder punktförmige Lichter auf, die weder auf vorherigen noch auf nachfolgenden Bildern zu sehen sind.

Besonders mysteriös: Manche Aufnahmen zeigen mehrere solcher Lichtpunkte, die sich entlang einer geraden Linie anordnen.

  • Im Gegensatz zu Meteoren oder Flugzeugen hinterlassen diese Erscheinungen keine typischen Leuchtspuren auf den Langzeitbelichtungen.
  • Die Objekte reflektierten offenbar Sonnenlicht und verschwanden schlagartig, sobald sie in den Erdschatten eintraten.
  • Nach gründlicher Analyse konnte das Forschungsteam verschiedene Fehlerquellen wie chemische Defekte der Fotoplatten oder technische Bildstörungen ausschließen.

Alien-Alarm: Haben Außerirdische unsere Atombombentests beobachtet?

Die zeitliche Verteilung der Lichtphänomene wirft weitere Fragen auf. Villarroel und ihr Kollege Stephan Bruehl von der Vanderbilt University analysierten 100.000 Transienten aus den Jahren 1949 bis 1957.

Ihr bemerkenswerter Fund: An Tagen mit Atomwaffentests lag die Anzahl der Lichtpunkte um rund 45 Prozent höher als an gewöhnlichen Tagen.

  • Zusätzlich fiel den Forschern eine auffällige Übereinstimmung mit historischen UFO-Sichtungswellen auf. Die mysteriösen Erscheinungen häuften sich besonders in den Jahren 1952 und 1954 - genau zu den Zeitpunkten, als weltweit vermehrt unidentifizierte Flugobjekte gemeldet wurden.
  • Diese zeitlichen Korrelationen verstärken das Rätsel um die Herkunft der Objekte, die offenbar von nuklearen Aktivitäten angezogen oder beeinflusst wurden.

Keine Erklärung für unbekannte Flugobjekte: Waren es Aliens?

Das Forschungsteam um Villarroel prüfte alle denkbaren Ursachen für die rätselhaften Lichterscheinungen. Nach Ausschluss technischer Fehler und natürlicher Phänomene bleibt die Schlussfolgerung: Die Objekte verhielten sich wie künstliche Satelliten im Erdorbit - nur dass es diese vor 1957 nicht geben konnte.

Da menschengemachte Satelliten ausscheiden, bleiben nur wenige Erklärungsansätze: unbekannte natürliche Phänomene, bisher übersehene technische Artefakte oder tatsächlich außerirdische Objekte.

Experte analysiert: "Können eindeutig nicht von Menschen stammen"

Die Forschungsergebnisse stoßen in der Wissenschaftsgemeinde auf ernsthafte Beachtung. Auf der IFEX-Konferenz an der Universität Würzburg äußerte sich Physikprofessor Matthew Szydagis von der Universität Albany zu Villarroels Entdeckungen. Der auf Dunkle Materie spezialisierte Wissenschaftler betonte die Einzigartigkeit der Funde.

"Es gibt keine astrophysikalischen Phänomene, die so erscheinen und verschwinden können, wie die, die sie gefunden hat", erklärte Szydagis gegenüber der "Bild". Seine Schlussfolgerung ist eindeutig: "Wenn es stimmt, dass es vor Sputnik keine Objekte im Orbit gab, dann können die gefundenen eindeutig nicht von Menschen stammen."

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