Ausgerechnet am Freitag, dem 13.: Sonnensturm kracht auf Erde - Polarlichtfeuerwerk am Wochenende möglich

Ein Loch auf der Sonnenoberfläche hat einen äußerst schnellen Sonnenwind auf die Erde gefeuert. An den kommenden Tagen droht unserem Planeten daher ein Sonnensturm. Laut US-Wetterbehörde NOAA seien Stürme der Klasse G2 und somit Polarlichter möglich.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Auf der Sonnenoberfläche brodelt es gewaltig. (Foto) Suche
Auf der Sonnenoberfläche brodelt es gewaltig. Bild: AdobeStock / top images
  • Warnung vor Sonnensturm am 13./14.06.2025
  • NOAA warnt vor möglichem G2-Sturm
  • Polarlichter in Deutschland möglich

Aus einem koronalen Loch auf der Sonnenoberfläche strömen derzeit geladene Teilchen mit hoher Geschwindigkeit. Der daraus entstehende Sonnenwind krachte ausgerechnet am Freitag dem 13. auf das Magnetfeld der Erde. Die US-Wetterbehörde NOAA warnt vor einem Sonnensturm, der mehrere Tage andauern könnte.

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"Früher als erwartet traf am 13. Juni ein CIR (Co-Rotating Interaction Region) auf das Magnetfeld der Erde und löste einen geomagnetischen Sturm der Kategorie G2 aus", heißt es bei "spaceweather.com". Zunächst hieß es, dass sich der anhaltende Sturm auf die Kategorie G3 verstärken könnte. Laut NOAA soll der geomagnetische Sturm sowohl am 13. als auch am 14.06.2025 eine Stärke von G2 erreichen und sich am Sonntag (15.06.2025) abschwächen. Daher könnten an den kommenden Tagen auch Polarlichter über Deutschland sichtbar sein – zumindest in nördlicheren Regionen.

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Leider ist es bislang nicht möglich, Sonnenstürme und somit auch Polarlichter langfristig vorherzusagen. Man kann nicht berechnen, wann es auf der Sonne zu einer Sonneneruption kommt, heißt es vomMax-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. "Allerdings lässt sich die Zeit, die zwischen dem Auftreten der Eruption auf der Sonne und dem Eintreffen des Sturms auf der Erde liegt, recht genau bestimmen. Die Plasmawolke trifft in der Regel erst nach ein bis zwei Tagen auf der Erde ein. Eine kurzfristige Vorwarnung ist somit möglich", heißt es dort weiter. Daher ist auch eine langfristige Vorhersage für Polarlichter nicht möglich. Kurzfristig könne man sich jedoch über mehrere Kanäle informieren, wann es wieder so weit sein könnte:

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