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Wetter im April 2024: Wüstensand oder "weitere Lüge"? Darum ist der Saharastaub magnetisch

Während sich Deutschland auf Sommerwetter einstellen darf, könnte Saharastaub am Sonntag den Sonnenschein erneut trüben. Im Netz kursieren bereits bizarre Theorien, ob es sich bei dem Wüstensand wirklich um Sand handelt.

Am Wochenende trübt Saharastaub erneut den Himmel. (Foto) Suche
Am Wochenende trübt Saharastaub erneut den Himmel. Bild: AdobeStock / Bruno Mader

Nach Sturm, Regen und sogar Gewittern stellt sich die Wetterlage zum Wochenende um. Erneut strömt sehr warme Luft aus Nordafrika nach Mitteleuropa. Das Quecksilber soll bis auf 25 Grad klettern. In einigen Regionen könnte sogar die 30-Grad-Marke geknackt werden. Mit dem Warmluftvorstoß gelangt erneut Saharastaub nach Deutschland. Während der Wüstensand die Temperaturen jedoch dämpfen könnte und eine genaue Wettervorhersage erschwert, kursieren im Netz bereits bizarre Verschwörungstheorien. Doch der Reihe nach.

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Saharastaub strömt erneut nach Deutschland: Temperaturen bis zu 30 Grad mitten im April möglich

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, gelangen schon am Freitag ungewöhnlich warme Luftmassen von Nordwestafrika nach Deutschland. Während am Oberrhein dann bereits 25 Grad erwartet werden, soll der April-Sommer im Rest der Republik erst am Samstag ausbrechen. Nach aktuellen Berechnungen gelangt die Staubwolke erst am Sonntag nach Deutschland. In der Südosthälfte werde der Saharastaub möglicherweise den Sonnenschein trüben. Mit 24 bis 30 Grad soll es ungewöhnlich warm werden.

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Im Netz sorgt der rote Wüstensand über Mitteleuropa für bizarre Spekulationen. Verschwörungsgläubige sind davon überzeugt, dass sich der Himmel nicht durch Staub aus der Sahara eintrübt. "War das wirklich Saharastaub oder nur eine weitere Lüge?", überschreibt ein X-Nutzer ein Video. Darin sieht man, wie eine Person mit einem Pinsel den Wüstensand auf der Frontscheibe eines Autos zusammenfegt und schließlich mit einem Magneten aufsammelt. Dafür gibt es jedoch eine ganz einfache wissenschaftliche Erklärung. Laut Harald Strauß vom Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster ist im Saharastaub Hämatit und andere Eisenoxide enthalten.

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/news.de/dpa

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